Brandauer: eigenes CMS - Datenstruktur

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Hello,

was mich bei diesen ganzen "selbstgemachten" oder auch "fertigen" CMS immer wundert, ist dass sie oft eigentlich gar nicht den Content managen, sondern nur dessen Darstellung.

Richtig, genau das habe ich in meinem Konzept auch vorgesehen. Das ist auch das, was mich an Drupal oder solchen fertigen, ultimativen Systemen stört. Mein System und und dessen Datenstrukturen müssen speziell eingerichtet werden.

Z.b. gibt es Adressobjekte oder Produktobjekte, die eingebunden werden und nicht seitenspezifisch sind.

Ein CMS sollte mMn also ein "Web im Web" darstellen, dass auf die Belange des Anwenders zugeschnitten werden kann und das ihn bei der Verwaltung seiner Strukturen untersützt, indem es ein möglichst genaues Abbild davon verwendet. Was davon dann nach außen dargestellt werden soll, muss ggf. auch noch durch eine Transformation laufen...

Das ist eine gute Idee. Ich komm ja aus der Sparte Geoinformationssysteme, und da wird -zumindest dort wo ich arbeite- jede kleinste Informationseinheit getrennt abgelegt. Mir gefällt dieses *nur Darstellen* bei bestimmten CM-Systemen überhaupt nicht.

Daten müssen meines Erachtens auswertbar sein. Mit Editoren generierte
Daten, die Markup oder sonstigen Code beinhalten, ist das möglicherweise problematisch.

Ausserdem muss jedes Element eine semantische Zuordnung haben. *Nur* ein loser Absatz ohne Zuordnung finde ich gruselig... Der Absatz muss zum Beispiel als einer übergeordneten Information zugehörig gemacht werden, z.B. Absatz 1 des Dokuments Firmenbeschreibung, eventuell mit einer kurzen Beschreibung des Absatzinhaltes. Natürlich sind dem Absatz noch weitere Informationen zugeordnet wie Erstellungsdatum, Ersteller, etc.

Na gut, ob man so weit gehen muss....? Ich fände es schön.