Grüße,| Hi there,
töten, nicht morden wie du richtig sagst. würdest du bitte begründen, inwiefern es nicht sein kann, dass das töten einer Person insgesamt vorteilhaft ist?
Inwiefern vorteilhaft? Ökonomisch? Sicher kann das Töten von Menschen wirtschaftliche Vorteile bringen, das ist ja das Hauptmotiv bei Kriegen. Aber aus der Sicht der Menschenrechte ist das Töten auch nur eines Menschen auch dann nicht zulässig, wenn damit hundert andere gerettet werden könnten. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt, wenn er die Würde des Menschen als unteilbar bezeichnet. Aus dem Grunde darf zB in D kein Flugzeug abgeschossen werden, auch um den Preis, dadurch andere nicht retten zu können.
machen wir es größer - es findet sich ein mutant, dessen innerer organe zur entwicklung des heilmittels gegen krebs oder aids (wähl aus) beuntzt werden können - dabei würde er allerdings sterben. wäre es für diesen mann moralisch vertretbar sich nicht zu opfern?
und wenn du der meinung bist, er müsse es nicht - wärest du bereit von haus zu haus, von krankenbett zu krankenbett zu gehen, um den betroffenen in die augen zu schauen und zu sagen "ihr werdet sterben, und es ist auch richtig so"? wenn nciht bist du ein heuchler - man kann nicht schafe UND wölfe retten - leben die schafe, so verhungern die wölfe. für größeres gut kann sich aber der hirte opfern.
kannst du begründen, dass keine Konstellation der Ereignisse, die auch Repetitiv ist und deshalb als Gesetz erfasst werden kann, dazu führen kann, dass das am leben lassen eines indivduum mit weit merh schaden, die nicht wiedergutzumachen sind verbunden wäre, als das töten von diesem individuum?
siehe oben. Rational ist soetwas nicht begründbar. Im Grunde genommen geht es darum, daß das Töten von Menschen nicht mit irgendeinem utilitaristischen Prinzip gerechtfertigt werden darf.
warum? weil es nicht darf? es sit so, weil es so ist?
klar- du könntest sagen, dass du diese Schäden in kauf nimmst, aber hier musst du für dich sprechen - Demokratie halt.
Das versteh' ich jetzt nicht, was hat das mit Demokratie zu tun?
der Sieger ERZEUGT das Recht, du empfindest das als Recht, was du anhand deiner Erfahrung oder Indoktrination erhalten hast, richtig?
und das setzt dein Leben voraus - wärst du getötet worden, könntest du deine Erfahrung logischerweise nicht bilden, und auch kein Empfinden von recht/unrecht ausbilden. Richtig?
Nur solcher kann also Recht definieren, der lebt - erschießt du dien gegenüber, so definierst du das Recht, denn Gut als VOrstellung setzt Menschen voraus die dies empfinden. (Tiere kennen kein Gut noch Böse)
Ich führe das auch weiter aus - aber du verstehst an dieser Stelle vllt schon, dass die Mehrheit das Recht hat, einfach weil sie die Existenz dominiert. Du kannst aber in deiner subjektiven Realitätsempfindung dir Recht zuschreiben - was aber nicht bedeuten würde, dass du auch im Recht bist. Klar?
Tja, wenn Du das für "Gedaddle" (was immer das sein mag) hältst, dann tut es mir leid. Auch tut es mir leid, daß ich Dein Posting, vor allem den letzten Absatz nicht gelesen habe, ehe ich begonnen habe, Dir zu antworten. Jetzt ist es doch passiert. Vielleicht findest Du ja einen Weg, es mir so richtig macho- und gerechtigkeitsmßig heimzuzahlen. Vielleicht hast Du ja dann etwas davon...
na ja - de facto ja, du hast nichts als
"das ist so weil es so ist weil es so ist weil es so ist"
geschrieben, aber ich bemühe mich dennoch den Stolz für meinen kleinen Beitrag zur Weltentropie zu empfinden^^!
MFG
bleicher