Sven Rautenberg: SVN propset @version und andere

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Moin!

Von "You can define your own" steht da nix.

OK, dann hab ich beim Querlesen falsch interpoliert. Schade eigentlich, denn wenn man sowieso explizit noch dazusagen muss, welche der (vorgegebenen) Schlüsselwörter man ersetzen will, hätte man das auch gleich generell auf selbst definierte ausdehnen können.

Die Frage ist ja, wozu man sowas wollen könnte.

Wenn es, wie hier vorgestellt, um das Einpflanzen einer festen Versionsangabe in den Quelltext geht, dann ist offenbar die Ansicht von SVN, dass das keine Aufgabe von SVN ist. Denn was gewinnt man? Die Versionsangabe wird als Meta-Information in Form einer SVN-Property an die Datei geheftet und dann durch den Ersetzungsmechanismus nochmal in den Dateiinhalt injiziert. Warum nicht gleich die Version in die Datei reinschreiben?

Klar: Weil das komplizierter ist für den unwissenden Normalprogrammierer, der eine dateiübergreifende Suchen-Ersetzen-Operation auf die Versionsinformation nicht so einfach hinkriegt. Aber das wäre dann auch so ziemlich der einzige Einsatzpunkt, und vermutlich für diesen Zweck noch nicht mal der beste. Denn eine Versionsinformation sollte doch eigentlich durch den Akt des Releases für alle beteiligten Dateien gleichzeitig fixiert werden, und nicht durch das Dranpappen einer Eigenschaft individuell pro Datei. Und genau für solche Release-Versionsoperationen gibt es an anderer Stelle Vorkehrungen, beispielsweise in Ant.

- Sven Rautenberg