Der Martin: *g* zum Wochenanfang

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Hallo,

Nicht im Wörterbuch:
  barrierefrei
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  karrieregeil

soso, wir dürfen uns also hier und da an karrieregeilen Webauftritten erfreuen? :-)

Aus dem früheren Namen eines meiner früheren Arbeitgeber, "OVID", hat MS Word "Ovulationshemmer" gemacht.
Da sind durchaus auch mal Schreiben an Kunden so rausgegangen ...

Auch nicht schlecht; aber wenn das wirklich an Kunden rausgeht, wird das peinlich ...

Als ich Praktikant war, hat mal die Sekretärin in der Abteilung von ihrem peinlichsten Tippfehler erzählt. Man wollte Geschäftspartnern, die zu Besuch kamen, etwas Besonderes bieten und mit ihnen das Uhrenmuseum besuchen. Dumm nur, dass die Dame beim "Uhrenmuseum" die ersten zwei Buchstaben verdreht hatte ...

Bei meinem früheren Arbeitgeber habe ich gelegentlich Bedienungs- und Montageanleitungen zum Gegenlesen bekommen[1], und natürlich auch ab und zu mal die Word-Rechtschreibprüfung drauf losgelassen. Wir hatten viele Anbauteile, die schraubbar waren, und Word wollte an der Stelle grundsätzlich "Schrubber" setzen.

(ich schalte die Rechtschreibprüfung eigentlich immer ab ...)

Die automatische Überprüfung schalte ich auch ab, die stört mich oft, weil gerade Fachbegriffe eben doch meist nicht im Wörterbuch enthalten sind. Aber bei einem fertigen oder fast fertigen Dokument stoße ich ab und zu mal die Rechtschreibprüfung explizit an. Typische Tippfehler und Fehler durch mangelnde Konzentration findet man damit recht sicher.

Ciao,
 Martin

[1] Gehörte nicht zu meinem eigentlichen Aufgabenbereich, aber ich hatte den Ruf, ein gutes Sprachgefühl zu haben und in Rechtschreibung und Grammatik sehr sicher zu sein. Das ist aber nicht gar so schwierig, wenn man fast ausschließlich von Schwaben umgeben ist:
Mir könnet älles, außer Hochdeitsch.

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Die letzten Worte des Helden:
Feigling! Traust dich ja doch nicht!
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(