Hi!
Wie gesagt, die Grammatikregeln von anderen Sprachen werden bei der Übernahme aus anderen Sprachen nicht mit übernommen. Sonst müsste man zum Beispiel auch Namen von tschechischen Persönlichkeiten mit den tschechischen Beugungsformen verwenden, wenn sie im deutschen Kontext dekliniert werden müssen.
Selbstverständlich - sobald man um diese Regeln weiß.
Nenene, das führt zu einem ganz gehörigen Durcheinander. Jemand der die Regeln nicht kennt, darf es deutsch deklinieren, ein anderer dekliniert es in der Fremdsprache üblichen aber hierzulande weder gebräuchlichen noch wenigstens einigermaßen bei großen Teilen der Sprachgemeinschaft bekannten Weise, nur weil er es kann. Und ein dritter hat vielleicht noch sprachhistorische Kenntnisse und stellt fest, dass der Name ursprünglich aus einem weiteren Sprachraum stammt, weil die Familie mal von dort ausgewandert ist und dekliniert es dann auf diese dritte Weise.
Bei aller Liebe zu Sprachen, aber setz diesen Gedanken mal lieber auf die Der-Martin-Liste.
P.S. http://www.gedichte.co/mor_c24.html
Lo!