Hallo suit et al.,
Schlichtweg weil es sich einfacher verarbeiten lässt - es kommt aber natürlich auf die Datenstruktur drauf an und was man damit abbildet.
Als Ergänzung: Mixed Content wird im Grunde nur bei »redaktionellen« Dokumenten mit Textinhalten benötigt, welche wiederum Teilauszeichnungen erfordern.
Das ist ja das Prinzip von (X)HTML, aber auch bei speziellen Dokumentationssprachen wie DocBook und DITA kommt Mixed Content zum Einsatz, ebenso bei meiner Basisstruktur zur Umsetzung von E-Books im EPUB-Format – dort im absatz-Element zur Texthervorhebung und für Verweise:
<!ELEMENT absatz (#PCDATA | text | verweis)*>
Die Verarbeitung gemischter Inhalte mittels XSLT bereitet durch die Kopplung von xsl:template und xsl:apply-templates im jeweiligen Kontext übrigens keine Probleme (im Beispiel wird text zu em bzw. strong und verweis zu a im XHTML-Ausgabedokument, jeweils über zusätzliche Attribute gesteuert).
Bei der Strukturierung von datenorientierten Inhalten ist Mixed Content tatsächlich hinderlich bzw. unelegant und eher zu vermeiden. Solche Datenteile sind im genannten Beipiel vor allem die Elemente metadaten und dateien.
Grüße,
Thomas