Hallo,
Ich frage mich immer nur, wie solche Datenmengen unerkannt verschwinden können.
Bei Sony waren es doch angeblich 150.000.000 Kundendatensätze. Das müssten dann doch schon fast 150GByte Daten sein, wenn jeder Kundendatensatz nur 30 Felder à 32 Bytes enthält.
Es handelte sich - nach Angaben Neckermanns - um drei Felder: Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse. Exakt das, was man bei einem einfachen Gewinnspiel zur Newsletteradressgenerierung wohl speichern würde. Insofern hält sich die Menge an Daten tatsächlich in Grenzen. Ich würde auch nicht darauf bauen, dass so ein Nebensystem groß beobachtet wird, insofern können vermutlich auch große Datenmengen bequem und unbemerkt wegtransferiert werden - zumal bei einer Server-zu-Server-Kopie Bandbreite nicht mehr so das riesige Thema ist (man kann sowas übrigens auch bequem zu S3 oder Konsorten hochladen, wo man praktisch anonym Daten speichern kann).
So wie sich das ganze liest, wurde nur genau dieses System geknackt. Wie genau das passiert ist, lässt sich nur vermuten, wäre aber als Leerstück sicher interessant.
Grüße,
Christoph