Sven Rautenberg: gewußt wie

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Moin!

Hi,

Effektiv? Gar nicht.
Schade.
Geht dich auch nichts an.
Doch!

Nein, nicht wirklich. :)

Leider. Es geht prinzipiell darum, dass es wahrscheinlich vor einiger Zeit einen anderen Domaineigentümer gab. Dieser hat damals für eine Emailadresse unter dieser Domain eine Art Newletter aboniert. Dieser wurde dann aber lange Zeit nicht versendet so dass es keine Probleme gab. Nun ist aber doch wieder eine Mail an diese Adresse geschickt worden und der neue Eigentümer will jetzt den Absender wegen dieser -vermeindleichen- Spammail verklagen.

Und? Ist es keine Spammail, die unverlangt versendet wurde? Aus Sicht des jetzigen Empfängers auf jeden Fall, denn ER hat keine Einwilligung gegeben.

Und wenn sich ein Gericht mit dem Fall beschäftigt, wird auch auf diesem Gebiet die Rechtsprechung sicherlich etwas weiter vorangetrieben. Wenn der Betreiber und Versender des Newsletters eine längere Pause einlegt, so dass selbst legitime Empfänger nicht mehr damit rechnen, dass da nochmal was kommt, ist es halt Betriebsrisiko, dann doch wieder auf die damalige Zustimmung zurückzukommen.

Wenn der Newsletter ordnungsgemäß verwaltet wird, sollte es ja aber ein leichtes sein, die damalige Zustimmung zum Empfang zu belegen.

Andererseits: Email-Marketing wird mit Sicherheit aussterben. Es gibt viel zuviele Probleme - du kriegst das ja jetzt live mit - beim Veranstalten solcher Mail-Aktionen, und die Streuverluste sind auch erheblich. Nutze einfach einen besseren Transportweg für deine Botschaften - es gibt doch so viele geeignete Technologien für sowas, bei denen der Empfänger selbst dafür verantwortlich ist, sich die Info zu ziehen: Facebook, Twitter, RSS-Feeds, ...

Die Domain ist scheinbar noch nie für eine Website genutzt wurden (nur für Mail offenbar),deshlb gibt es nirgenwo Spuren.

Frag den Domaininhaber einfach.

Mit dem ist nicht gut Kirschenessen, der will Klagen wegen Spam. Ich versuche nun zu beweisen, dass der Mailabsender seinerzeit eine Einwilligung zum Mailversand bekommen hat. Der Alteigentümer ist inzwischen ins Auslang verzogen :-/. Alles ganz schön gequirlte Sch*****.

Wie gesagt: Bestätigungsinformationen aus der Newsletter-Empfängerdatenbank ziehen, und gut ist.

Wenn das nicht geht, weil die Software das nicht kann, oder es verschlampt wurde, wäre es hoch an der Zeit, die Empfängerliste mal auf überprüf- und belegbare Einverständnisse zu durchsuchen und den Rest der Empfänger zu löschen. Und im aktuellen Fall mit Beschwichtigungstaktik abzuwiegeln. :)

- Sven Rautenberg