Der Martin: Die perfekte Welle?

Beitrag lesen

Hallo,

Typisch wären 20Hz bis 20kHz - das ist der Bereich, den der durchschnittliche Mensch sollte wahrnehmen können.

nein, nicht der durchschnitliche Mensch; bei dem liegt vor allem die obere Grenzfrequenz meist viel niedriger, 20kHz ist ein Idealwert, den meist nur noch Säuglinge und Kleinkinder erreichen. Sehr viele Menschen nehmen beispielsweise das Fiepen des Zeilentrafos bei einem alten, konventionellen Fernseher (15625Hz) nicht mehr wahr - ich höre es dagegen laut und deutlich. Sogar durch eine geschlossene Tür. Es ist nicht immer ein Segen, wenn man mit über 40 noch ein Gehör hat, auf das mancher 20jährige stolz sein könnte.
Wenn wir als Durchschnittswerte mal 30Hz..15kHz nehmen, kommen wir der Sache schon sehr viel näher.

Anzumerken gibts vielleicht noch, dass 1000 Hz für das Gehör eigentlich schon eher ein hoher Ton ist.

Naja ... der berüchtigte Kammerton a hat per definitionem 440Hz, und 1000Hz wäre gut eine Oktave höher. In der Messtechnik höre ich häufig einen Testton mit 1kHz, und ich empfinde das nicht als hohen Ton, sondern bestenfalls irgendwo im Mittelfeld.

  1. Nirgends wird da addiert

Doch. Eine Überlagerung mehrerer Schwingungen ist eine Addition.

  1. Die Technik hat Fortschritte gemacht. Heutige Algorithmen zur Signalverarbeitung werden immer ausgefeilter. Ich habs selber noch nie probiert, aber es gibt inzwischen Programme, die ein Musikstück wieder nach Instrumenten auftrennen können.

Ich vermute mal, das Ergebnis genügt dann zum Analysieren, unterscheidet sich aber vom Höreindruck deutlich von den ursprünglichen Einzelbeiträgen.

So long,
 Martin

--
Wer im Glashaus sitzt, sollte sich nur im Dunkeln ausziehen.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(