Moin!
Wenn ich Sven richtig verstehe, will er darauf hinaus, dass beim Löschen einer primären Partition die Device-Namen erhalten bleiben, beim Löschen einer logischen Partition dagegen nicht.
Die ändern sich in beiden Fällen, nur sind primäre Partitionen immer sdX1-4 und die erweiterten sdX5 aufwärts. Eben aus dem Grund, dass maximal 4 primäre Partitionen angelegt werden können.
Ich bin mir sehr sicher, dass die Ziffern für primäre Partitionen sich nach der Position im Bootblock richten, und nicht aufsteigend numeriert werden.
Was ich beim Einhängen für einen Pfad zuweise, ist dabei aber unerheblich. Ebenso wie ich unter Windows einen beliebigen Laufwerksbuchstaben zuweisen kann.
Heißt die Partition P3 nun immer noch sda3, und sda2 verweist auf den nun ungültigen zweiten Eintrag in der Partitionstabelle, oder ist P3 nun als sda2 ansprechbar?
Letzteres.
Widerspruch.
Ein freier Bereich auf der Platte ist schlichtweg für Linux nicht vorhanden. Da es in deinem Beispiel nur noch 3 Partitionen gibt, werden die unter sda1 bis sda3 angesprochen.
Wenn du wieder eine Partiton anlegst, bleibt sda1 erhalten, sda2 wird die neue Partition und alt sda2 wird zu sda3 und alt sda3 zu sda4.Wenn du jetzt noch ne zusätzliche Platte einbaust, kann es durchaus sein, dass sda dann zu sdb wird.
Das muss nicht so sein. Wenn ich die einleitenden Worte zur udev-Doku richtig verstehe, kann man die Geräteerkennung so konfigurieren, dass eindeutige Identifier ausgewertet werden und immer konstante Gerätedateien konfigurieren.
- Sven Rautenberg