Hi,
Das werden sie nicht tun; nicht in einer Form, mit der ihr arbeiten könnt. Fehlermeldungen von Kunden durchlaufen den Kundendienst ("Support"); die Support-Leute tragen qualifiziert in Bugzilla (Trac, whatever) ein. Für bekannte Fehler, die ber Workaround zu erschlagen sind, sollten die Supporter den Workaround im Bugzilla auch gleich finden.
Ja, du gibst mir wirklich sehr viele und wichtige Tipps. (Ich habe mir schon sehr viele Notizen gemacht)
Bisher läuft das ganze auf dies hinaus. (Nur grober Gedankengang auf die schnelle)
Auf dem betriebsinternen Linuxserver (der mit RAID1 und 5 abgesichert wird, plus Sicherung oder Backup auf einem externen NAS) wären folgende Programme/Komponenten drauf:
- Intranet-Webseite (Mit Links zu den einzelnen Komponenten)
- Telefonbuch
- Groupware (Höchstwahrscheinlich Webbasiert. Für Email (auch gemeinsame Emails wie info@.. support@..), Aufgaben (Projekte), Kalender, Android-Zugriff ...)
- DMS (Für Dokumente, Pläne, Diagramme, Tutortials/Ebooks evtl. auch Bilder ...)
- Fileserver (Für sonstige Dateien. Bsp. Softwarequellen ...)
- SVN (Für Entwicklungs- /Arbeitsdateien/dokumente)
- Software für gemeinsame Passwörter/Zugänge
- Bugzilla/Trac/OTRS für Beschwerden. (Eingang der Beschwerde direkt an Support per Email, Telefon oder Webfrontend)
- VM mit Windows (Für die gemeinsame Nutzung der Buchhaltungssoftware)
(- CRM weiß ich noch nicht. Interessant wäre es sicherlich, wenn ein Kunde anruft und man sofort die älteren Kommunikationen und Dokumentationen aufschlagen kann)
(- Ideen könnte man evtl. über Bugzilla evtl. managen, wenn es sich kategorisieren lässt)
An welche Software ich noch denken muss, kommt sicherlich noch raus, wenn die Ist-Erhebung und Analyse fertig ist. (Die Telefonanlage (nur eine Fritzbox 7390 und drei Dect-Telefone) sollte ich auch analysieren, ob hier softwaretechnsich etwas zu machen ist)
Server-Konfiguration das Eine und das Andere, wie man am Besten die Arbeitstationen/Notebooks konfigurieren könnte. (Images war ja bereits ein Stichwort)
Thin-Clients/Fat-Clients könnte man sich eigentlich fast überlegen, da an 3-4 Rechnern Kleinkruscht (oder Programmierumg mit Netbeans und Co.) gemacht wird. Und ein Rechner für Grafikbearbeitetung. (Hier soll demnächst ein neuer her). (Wobei man aber bei der Adobe-Palette sicherlich nicht über ein Thin-Client die Software von einem zentalen (dafür mächtigeren) Server realisieren sollte). Nee, diese Idee verwerfe ich mal, denn ich bin noch bei der Ist-Erhebung :-)
Ich weiß, es gibt zwar auch Komplettsoftware oder Stichworte wie SOA oder EAI (das treibt aber sicherlich die Kosten für solch eine kleine Firma in die Höhe)
Jau. Single Sign On geht mit IE und mit neueren Firefox-Versionen wohl recht schmerzlos, wenigstens unter Windows; dem Apachen verpaßt man ein passendes Modul, dass NTLM-Auth beherrscht und gegen das Active Directory prüft. Bugzilla selbst verläßt sich bezüglich der Anmeldung dann komplett auf den Apachen und bekommt von diesem nur noch den Namen des angemeldeten Benutzers weitergereicht.
Danke für die Tipps. Die habe ich mir auch notiert und berücksichtige dies später bei der Umsetzung, ob AD, LDAP usw.
Gestern habe ich noch von "Liferay" gelesen, was auch Komponenten vereinen und personalisieren kann.
Wenn Du spielen willst, friere eine VM auf Deinem Rechner ein (VBoxManage controlvm spiel-vm savestate), kopiere das gesamte VM-Verzeichnis auf einen anderen Rechner, und starte die VM dort wieder (nachdem Du sie dort eingebunden hast).
Das hatte ich bereits getestet. Ich könnte das System einfrieren und einem anderen Host per USB-Stick übergeben. Er konnte dann am letzten Zustand weitermachen.
(Vielleicht eine dumme Frage. Ist es da möglich, wenn man einen zentralen Fileserver hat, dass ein Host an der VM arbeitet und sich ein zweiter Host (nur anschauend) dazuschaltet? (Dann müsste man vermutlich innerhalb der VM eine Remote-Verbindung machen)
Das einzige Sicherheitsrisiko ist ein zusätzlicher Weg aus dem mobilen Rechner heraus ins Internet, der die normale Abschirmung des internen Netzes "überbrückt" und so zu einem Leck bzw. Einfallstor für Malware wird. Daher sollte ein sauber konfigurierter VPN-Client absolut keinen Datenverkehr außerhalb des VPN-Tunnels erlauben. Das bedeutet z.B., dass sich ein Kollege per VPN an einem normalen DSL-Anschluß einwählt, und danach surfen, mailen, chatten und so weiter nur noch durch den VPN-Tunnel läuft und ggf. von der Firewall in der Firma geblockt wird.
Das wird schwierig sein. Ich wähle mich Beispiel mit einem UMTS-Stick mobil ein. (Ich wäre Internetfähig und könnte jegliche Malware empfangen). Nun soll es sicherheitshalber so sein, dass ich mich per VPN in das interne Netze einwähle und die Internetverbindung über das UMTS-Stick quaisi blockiert wird und ich nur noch über das interne Netz surfen kann. (Oder habe ich da etwas falsch verstanden?)
Vermutlich wird das VPN mit einer Kombination aus Token und Passwort abgesichert sein, das ist Stand der Technik. Daher muß ebenso klar dokumentiert sein, wie man mit einem verlorenen Token umgeht. Wie kann das schnellstmöglich gesperrt werden, wie bekommt der Kollege einen neuen Token, wie wird der neue Token am System angemeldet und dem Kollegen zugeordnet?
Ja viele Fragen, die abgeklärt werden müssen. Die Einrichtung über zwei externe Firmen werde ich auch beherzigen. Hört sicherer an :-)
Du machst Dich damit quasi unentbehrlich. Das sichert den eigenen Job.
Man muss wie immer alles gut Dokumentieren und Handbücher führen, damit andere sich zu einem anderen Zeitpunkt besser zurechtfinden.
Aber denke auch daran, dass Du eine komplette EDV kaum alleine aufbauen und betreiben kannst. Versuche, das in einem kleinen Team (wenigstens zu zweit) zu erledigen. VPN ist ein relativ abgeschlossenes Thema, VMs ebenso. Das kann man auch mal jemandem übergeben. Bau Dir einen Stellvertreter auf.
Wenn ich alles gelernt und verstanden habe, kann ich dann andere Mitarbeiter einweisen. (Durch die Dokumentation wird es dann auch leichter gehen, bzw. die Einweisung sich der Mitarbeiter nicht merken muss, sondern Hauptsache, er hat es technisch verstanden.) Oder, wir stellen einen berufserfahrenen Mitarbeiter ein und ich werde der Stellvertreter und ich werde angelernt :-)
Grüße