micholee: De- oder Zentralität?

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Hi,

Klar. Einziger Haken ist, dass X11 entwickelt wurde, bevor man über mehr Sound als ein monotones Piepsen aus dem eingebauten Lautsprecher auch nur nachgedacht hat. Für Remote Sound parallel zu X11 muß man noch ein klein wenig Extra-Aufwand treiben. Für Office-Anwendungen ist das aber eher unwichtig. Weiterführende Links

Danke, für den Link. Sound wäre eigentlich überhaupt nicht wichtig. Hauptsache die Anwendungssoftware kann von entfernt gesteuert werden.

Der Witz an einem richtig edlen Server ist eben, dass der eben nur sehr selten ohne Vorwarnung ausfällt. Die Kisten haben oft zwei redundante Netzteile, die an zwei verschiedenen Phasen und an zwei getrennten USVs laufen. Ein Ausfall einer Phase bzw. eines Netzteils erzeugt eine Warnmeldung, aber keinen Ausfall. Ebenso Lüfter: 20 Lüfter in einem Server sind Wahnsinn, bis man einplant, dass davon auch mal der eine oder andere problemlos ausfallen darf. Das Spielchen kann man auch noch mit CPUs, Speicherriegeln, Festplatten-Controllern und sonstigen PCI-Karten spielen. Der Haken ist, dass viel Redundanz nicht nur sehr viel Energie kostet, sondern auch in der Anschaffung alles andere als billig ist.

Genau. Wie wir bereits erwähnt hatten, könnte man jede Kleinigkeit, sei es von Netzteil, bis Netzwerkkabel doppelt oder mehrfach auslegen. Da es sich aber in unserer Firma um eine wirklich sehr kleine Firma handelt, wäre das sicherlich viel zu overhead. Ein kleiner Server hat zwar den Nachteil, dass bei einem Ausfall alles lahm liegt, aber das wäre sogar in der kleinen Firma gut zu verkraften. (Also so klein ist die Firma :-) )

Könntest du mir eine kleine Konfiguration eigentlich empfehlen. Ob ich nun einen oder doch zwei Server aufbaue, bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Es kommen eben, wie wir bereits geschrieben haben, so Sachen wie Groupware (vermutlich group-e), DMS, Fileserver, OpenVPN (Zugriff von außen), netzwerkfähige kleine Buchhaltungssoftware, SVN für Entwicklungen drauf.
Ich würde mir dann einen oder zwei kleine Server in Einzelteile zusammenkaufen. (5GB für Dokumente und Dateien sind vorhanden, also eigentlich auch nicht die Welt). zzgl. Videotutorials (die dann einen Haufen schlucken. Etwa 100GB.)
Ob ich gleich auch einen USV nehmen sollte, weiß ich nicht. Stromausfall gab es bisher eigentlich nie, aber man weiß ja auch nie :-)

Meine Überlegung liegt derzeit darin, ob ich einen leistungsstärkeren Rechner nehmen sollte oder doch einen stromsparenden Atom-Prozesseor oder so. Das wäre aber denke ich, dann doch etwas schwach.
Ob Wake-On-Lan interessant wäre, muss ich mir noch überlegen, ob man den Server auch oft  mal ausschaltet. (Wobei man dann nicht mehr auf Emails zugreiffen könnte, ohne den Rechner extra hochfahren zu lassen)

[..]

Das überzeugt mich irgendwie nicht.

Da hast du definitiv recht :-)

Irgendwie hatte ich noch eine einzige DMS Frage, bzw. zum Workflow, mir fällt gerade um die Uhrzeit jedoch die Frage ums verrecken nicht mehr ein :-)

Kommt noch ... -- nächstes Mal einfach irgendwo aufschreiben.

Die Problematik ist mir wieder eingefallen, da wie bereits erwähnt, mein größtes Problem eher die Findung einer geeigneten DMS Software ist.

Sobald die DMS Software installiert ist, kann man ja Dateien (meißt über Webbrowser) rein- oder herunterladen. (Für manche Dateieformate gibt es ja wie bereits erwähnt auch Schnittstellen, bsp. Office / Openoffice um Dateien direkt in die DMS zu speichern usw)

Das große Problem ist aber, wenn es Dateien wie zum Beispiel ein Diagramm in XMIND oder sonstiges Programm ist. Ich lade die Datei herunter und zwischenspeichere es zum Beispiel auf meinem Laptop. Ändere die Datei und lade es wieder hoch. Dieser Workflow ist natürlich etwas umständlich. Aber was ich eigentlich schlimmer finde. Wenn die DMS versioniert, heißt es, dass er dann sicherlich die komplette Datei als neue Version abspeichert. (Es ist ja nicht wie SVN, um aus normalen lesbaren Dateien nur die Änderungen zu speichern)
Hoffentlich konnte ich mein Problem schildern.

(Auf die schnelle denke ich mir, dass dieses Problem eigentlich damit gelöst werden könnte, dass die Dateien nicht intern in einer DMS liegen, sondern lesbar auf einer Platte bzw. Fileserver, wo die DMS dann praktisch ein Layer auf die Dateien mit all seinen Metadaten legen kann. D.h., jedes andere Programm könnte (ohne rein- und herunterladen zu müssen), direkt auf die Dateien zugreifen. Dann kommt jedoch das Problem, dass man an der DMS Software vorbei sicherlich viel mist bauen kann, bsp. Dateien umbenennen, verschieben usw.) Also irgendwie keine gescheite Lösung.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank für alle die Tipps.
Irgendwie überlege ich mir gerade jedoch, ob ich die Frage bzwl. der Serveraustattung von mir sinnvoll ist. Vielleicht sollte ich einen zusammenstellen und fragen, ob die Konfiguration, bzw. Einzelteile so okey sind.