Moin Moin!
Ja, zu meinen Aspekten gehört leider auch Lautstärke und Energieverbrauch. Hier muss ich eine gute Mitte finden, da der Server direkt im Büro steht. (Deshalb ist auch die Kühlung wichtig, da es in einem kühlen Keller sicherlich anders aussehen würde)
Hast Du keine Besenkammer, die Du räumen lassen könntest? Kein ausreichend abgesichertes Keller-Abteil, in das man Strom und zwei Cat6-Leitungen legen lassen könnte?
Der Homeserver-Ansatz in der c't dürfte ziemlich leise sein, weil nur große Lüfter verbaut sind, das in einem soliden Gehäuse, und die Festplatten ihr Gerappel dank der Rahmen nicht auf das Gehäuse übertragen.
Der Celeron statt eines fetten Core-Prozessors spart Strom, ohne zu sehr zu bremsen. Ein Atom wäre sparsamer, aber der bremst eben auch. Mich hat mein Atom 230 in meinem letzten Homeserver (auf Linux-Basis) schon ein wenig gestört, für 5 bis 10 Leute als "echter" Server wäre der definitiv zu lahm gewesen.
Was mich an dem Szenario "direkt im Büro" stört, ist, dass jeder an die Maschinen herankommt. Willkürliches Ausschalten im laufenden Betrieb, Zugriff direkt auf die Konsole, und nicht zuletzt die Putzfrau, die Strom für den Staubsauger braucht und die USV vom Netz trennt. Wenn Du genügend Budget hast, könntest Du über ein kleines, abschließbares Rack nachdenken, in das man die ganze Technik (Router, Switches, Patchfeld, Server, NAS, USV) einschließt. Das verhindert schonmal, dass jeder an den Maschinen herumfummelt. Eine eigene Sicherung nur für das Rack kann jeder Elektriker installieren, die Steckdosen werden im Rack eingeschlossen, damit ist auch die Putzfrau ausgehebelt. Ein echter Schutz vor einem motivierten Angreifer ist so ein Rack natürlich nicht, die Schlösser sind in der Regel eher einfach gehalten und mit etwas grobem Werkzeug leicht überwunden.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".