Ich bin da mittlerweie völlig schmerzfrei. Ich frage stumpf nach Prioritäten, und arbeite dann nach Prioritäten ab.
Same here.
Wer redet den von zurücklehnen? Ich sage "der Termin ist nicht zu halten, such Dir aus, welche 3 der 120 Punkte Du bis dahin fertig haben willst", und arbeite an den Punkten natürlich weiter!
Ja - eins nach dem anderen, anders gehts eh nicht.
Auch wenn sich der Chef die Schläge beim Kunden abholt, das wird immer nach unten durchgereicht.
Nein, wird es nicht. Oft vielleicht, aber nicht immer. Mein erster Chef war da absolut genial, quasi das perfekte Interface zwischen Technik-Freaks und Management-Schlipsträgern.
Mein aktueller Chef tut das glücklicherweise auch nicht.
Mein Fazit: Überstunden kloppen lohnt sich einfach nicht, weil die Fehlerquote mit der Müdigkeit astronomisch hoch geht und man hinterher noch viel mehr Zeit braucht, die Fehler wieder zu beseitigen.
Mal eine Woche täglich eine Stunde dranhängen ist kein Problem, aber eine 60-Stunden-Woche schieben ist irre (aber auch das gabs bei meinen früheren Arbeitgebern schon - das führte dazu, dass einer der Kollegen mit Burn-Out endet und ich ein Projekt in die Hand bekam dass in derselben Zeit ohne Überstunden wesentlich weiter fortgeschritten hätte sein sollen. Der Mann hat einfach nur in den Code gestarrt und "nichts mehr getan" - zwar ist er die Woche 20 Stunden mehr im Büro gesessen, geleistet hat er aber nur etwas das, was die Zentralheizung auch macht).
Gerade nicht, wenn ein oder zwei Dumpfbacken sich komplett lern- und beratungsresistent zeigen.
Das hat dann oft zur folge, dass einer der "Nicht-Dumpfbacken" ständig bei den anderen sitzt und deren Arbeit macht und selbst zu nichts kommt - hatte ich auch alles schon :D