Christian Kruse: Auf mich hört ja keiner ...

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Moin Sven,

Halte ich auch für extremst unrealistisch, ja. Hat bei mir auch noch nie wirklich geklappt. Zumal der Chef dir gegenüber ja weisungsbefugt ist, wenn du also „NEIN sagst und dann dabei bleibst,“ dann ist das ein Grund für eine Kündigung – und das auch mit Recht. Dem Chef deutlich zu verstehen zu geben, dass die Vorstellung unrealistisch ist und der Termin nicht haltbar ist, es aber dennoch zu versuchen ist der Weg, den man einschlagen muss.

"Do, or do not. There is no try." (Yoda)

Naja, die Binsenweisheiten vom guten alten Yoda sind halt auch nur bedingt sinnvoll.

Dem Chef rückzumelden, dass der notwendige Arbeitsaufwand für die Features in der vorgesehenen Zeit nicht realisiert werden können, ist das "NEIN".

Dann hast du dich unklar ausgedrückt: NEIN zu sagen bedeutet in meinem Verständnis, dass man sich mit verschränkten Armen hinstellt und „Nein, mach ich nicht, klappt doch eh nicht“ sagt. So ein Verhalten ist halt nicht hinnehmbar für den Chef.

So wie du es definiert hast, stimme ich dir zu.

Das sehe ich anders. Es  lohnt sich fast immer, die Abstraktionsschicht einzubauen, zumal sie oft nichtmal wirklich mehr Arbeit kostet. Dazu kommt, dass das einfache auch eine Frage der Software-Qualität ist.

YAGNI! :)

Und dann braucht mans EINMAL doch und dann fängt das Refactoring an :-)

Es kommt halt auch darauf an, wie man sein NEIN verpackt.

Genau.

LG,
 CK