Tach!
Nun hat der Router leider keinen Betriebsmodus "Als Teil eines Netzwerkes als Server dienen" oder sowas sondern nur:
* DSL-Router für PPPOE
* ATA (WAN über LAN1)
* DSL-Modem
Die beiden DSL-Modi scheiden aus, denn DSL hast du ja nicht anliegen, auch nicht aus der Fritzbox. Bleibt also nur der ATA-Modus. Und nun möchtest du keinen Router aufbauen, sondern eigentlich einfach nur einen Switch, der dazu noch ein paar Serverdienste liefert, also den USB-Anschluss etc.
Meine erste Idee war: Ich nehme Variante 1, deaktiviere die Modem-Funktion und hänge den Router einfach als normalen Client an die FritzBox. Das scheitert aber schon daran, dass der Router daraufhin zwingend Angaben zum Internet-Zugang verlangt,
Das scheitert wie gesagt schon daran, dass die Fritzbox kein DSL-Anschluss ist, sondern nur LAN liefert.
Variante 2 war also die nächste Idee, das klappt soweit auch, der Samsung-Router erkennt die FritzBox als übergeordnetes Netz an, bezeichnet die dort bezogene Adresse als "öffentliche Adresse" (oder so), das würde also soweit alles funktionieren, _aber_ dann habe ich das Netz ja getrennt, der Router spannt ja ein neues Netzwerk auf, ich werde also kaum von scheinbar "außen" (über den WAN-Port) auf USB-Geräte oder ähnliches zugreifen können, geschweige denn auf die Konfigurations-Oberfläche (das wird sich kaum einstellen lassen, dass die von außen erreichbar wird). Und überhaupt... ein getrenntes Netzwerk, da werden die Windows-Clients vermutlich Schwierigkeiten machen.
Achwas. Das ganze Internet ist mit getrennten Netzen gefüllt. Also in der Theorie ist alles ein großes Netz, in der Praxis haben Firmen und Haushalte (ab)getrennte Netze. Die einen größere, die anderen kleinere. Im Moment hast du es wohl so, dass die Fritzbox ins Netz hinaus NAT macht und der Samsung NAT zur Fritzbox macht. Kein Problem soweit, nur etwas unsinnig. Besser wäre, wenn der Samsung denken würde, du hättest ein ganzes Netz und nicht nur eine IP-Adresse (die eine, die die Fritzbox auf die DHCP-Anfrage rausgerückt hat). Und er muss sich als Switch verhalten, oder du musst dich mit einer Routing-Konfiguration rumschlagen. Was und wie das geht, sagt das Handbuch nicht. Es erwähnt den ATA-Modus ja nur mit einem Absätzchen.
Jedenfalls, wenn du die Samsung-Dienste nutzen willst, musst du in der Fritzbox Portforwarding einrichten, und wenn du den Samsung als Router einstellst, da auch nochmal. Das müsstest du auch tun, wenn du auf einen Recher einen Webserver betriebest oder sowas ähnliches.
Außerdem hab ich in bestimmten Breichen (wie der Neuvergabe einer statischen IP im vorhandenen Netz) ein bisschen Schiss, da das Gerät keine Taste oder Jumper für einen "Werks-Reset" zu haben scheint (ich habe jedenfalls nichts derartiges finden können) und ich hatte beim ersten Versuch schon meine Schwierigkeiten auf die Konfigurationsoberfläche zu kommen (vermutlich wegen des abgeschalteten DHCP-Servers, denn mit statischer IP ging's).
Du musst natürlich wissen, ob der Samsung-Router als DHCP-Server konfiguriert ist, und wenn nicht, dir eine statische Adresse aus demselben Netz zuweisen. Anders funktionieren IP-basierte Netze nunmal nicht. Wenn du denkst, da ist was verkehrt konfiguriert, dann betreib den Router ohne weitere Anschlüsse nur mit einem eingestecktem Rechner zum konfigurieren.
dedlfix.