Hi
Wenn du es noch nicht gemerkt hast, "best practice" ist für jeden was anderes
ja, das sehe ich auch so: Was "best practice" ist, also das günstigste Verfahren zum Erreichen eines bestimmten Zieles, ist eine sehr subjektive Einschätzung. Natürlich kristallisieren sich auch hier Wege und Methoden heraus, für die sich mehr Befürworter finden als für andere. Das ist überall so. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Mehrheitseinschätzung für jeden gut ist.
Der Sinn davon ist eben gerade nicht dass es für jeden was anderes ist.
Ja, theoretisch. Praktisch scheitert sowas aber daran, dass eben nicht alle gleich denken und empfinden. Was für dich "best practice" ist, könnte für mich völlig unbrauchbar sein. Es ist nichts weiter als eine von einer Mehrheit angewendete Methode, die man mal ausprobieren sollte - es könnte ja sein, dass man selbst damit auch gut fährt. Wenn nicht, wäre es aber kontraproduktiv, trotzdem daran festzuhalten.
Und genau deshalb sind "Best Practices" auch keine Vorschriften sondern nur Empfehlungen. Hier kommt die zweite Bedeutung des Wortes "allgemein" ins Spiel: Im konkreten Fall gibt es natürlich meist _gute_ Gründe davon abzuweichen und damit meine ich nicht Begründungen wie "Best Practices sind mir schnurz egal".