Wenn du 5 Jahre Bücher über Physik liest (und sie verstehst) dann hast du bestimmt das gleiche oder sogar noch ein besseres Know-How wie jemand der das studiert hat! Du hast sogar noch einen Vorteil. Anstatt die Sichtweise eines Lehrers oder Professors zu haben, hast du die Inspiration mehrerer unterschiedlicher Autoren.
Diese Aussage ist hanebüchener Unsinn. Im Detail drauf einzugehen ist mir jetzt zu viel Aufwand, aber nur ein paar Hinweise:
- die wichtige Arbeit im Labor und im Experiment kann dir kein Buch ersetzen
- du hast nicht nur die Sichtweise eines Professors, sondern meist mehrerer Professoren und Werke, Disziplinen und Fachbereiche
- die Erfahrung der Professoren bzw. deren didaktische Fähigkeiten, Vereinfachungen und Herangehensweisen sind nicht zu unterschätzen
- der Austausch im Studium untereinander, die gemeinsame Projektarbeit ist enorm wichtig
- leichter Zugang zu Materalien und gespeichertem Wissen
- Erlernen von Basiswissen
Sich nur durch Bücher zu einem vollwertigen Atompyhsiker schulen, der auf Augenhöhe mit den "studierten" steht, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Geniale Ausnahmen mag es geben. Das gilt für die meisten anderen naturwissenschaftlichen Studiengänge ebenfalls.