Rainer Ossmann: google Chrome wirklich so gut?

Vor ein paar Jahren sagte jeder der IE wäre der beste Browser. Dann der firefox. Heute erzählt jeder in meinem Bekanntenkreis das der google Chrome der beste Browser wäre. Ich bezweifle das, denn google macht doch nur den Browser um noch besser zu überprüfen, auf welchen Seiten ich surfe, um mir noch besser - auf mich abgestimmte - Werbung zu präsentieren.

Ich behaupte mal, das doch heute jeder Browser in etwas gleich gut ist. Für den "normalen" Internet User spielt das doch keine Rolle. Die "normalen" Seiten, auf denen man ist, sei es t-online.de oder yahoo.de oder freenet.de werden doch auf allen Browser gleich dargestellt?!

Das wäre doch auch mal eine Erweiterung in selfhtml wert, das man mal ein wenig auf die einzelnen Browser eingeht. Den Safari Browser spare ich mir, weil ich ihn wirklich nicht besonders finde, ich hatte ihn mal kurz installiert, aber mir kam es vor, das die Websiten deutlich "langsamer" dargestellt werden.

  1. Vor ein paar Jahren sagte jeder der IE wäre der beste Browser.

    Glaub ich weniger. Vielleicht jeder der nicht wusste wie man einen anderen downloaden kann, der sich wenigstens annähernd an irgendwelche Standards hält :-)

    Ich frag mich auch bei den anderen Browsern warum jemand die kostenlos entwickelt. Chrome hab ich mir aus dem von dir genannten Grund noch nicht installiert.

    1. Hallo,

      Vor ein paar Jahren sagte jeder der IE wäre der beste Browser.
      Glaub ich weniger.

      doch, das war wirklichmal so - allerdings ist das schon *viele* Jahre her. Das dürfte Ende der 90er gewesen sein, als IE4 den damaligen Platzhirsch NS4 ganz alt aussehen ließ.

      Ich frag mich auch bei den anderen Browsern warum jemand die kostenlos entwickelt. Chrome hab ich mir aus dem von dir genannten Grund noch nicht installiert.

      Ich habe ihn in der "Rohfassung" als Chromium, also ohne die integrierte Google-Spyware. Nutze ihn aber so gut wie nie, nur wenn ich mal irgendeinen ganz spezifischen Effekt testen muss. Wirklich brauchbar ist er für meinen Geschmack nicht - aber Firefox nutze ich auch nur, wenn ich die Vorzüge von Firebug genießen will.

      Ciao,
       Martin, bekennender Operaner

      --
      Lieber eine Fliege im Porzellanladen
      als ein Elefant in der Suppe.
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    2. Vor ein paar Jahren sagte jeder der IE wäre der beste Browser.
      Glaub ich weniger. Vielleicht jeder der nicht wusste wie man einen anderen downloaden kann, der sich wenigstens annähernd an irgendwelche Standards hält :-)

      Das Satz war unvollständig!
      Es muss heißen:
      Der IE ist der beste Browser,.... um Firefox runter zu laden! ;-)

      1. @@Pitter:

        nuqneH

        Es muss heißen:
        Der IE ist der beste Browser,.... um Firefox runter zu laden! ;-)

        Darüber haben wir vor Jahren schon gelacht.
        Heute lachen wir über den, der das sagt.

        Qapla'

        --
        „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
  2. Vor ein paar Jahren sagte jeder der IE wäre der beste Browser. Dann der firefox. Heute erzählt jeder in meinem Bekanntenkreis das der google Chrome der beste Browser wäre.

    Kommt drauf an, wie man den besten Browser definiert. Der schnellste, der am meisten standadtkonforme, der mit dem größten Fuktionsumfang, der am besten erweiterbare? Die IE dürfte bei keinem dieser Punkte an oberster Stelle stehen.

    Ich bezweifle das, denn google macht doch nur den Browser um noch besser zu überprüfen, auf welchen Seiten ich surfe, um mir noch besser - auf mich abgestimmte - Werbung zu präsentieren.

    Das Argument lasse ich nicht gelten. Immerhin muss für die Erfassung von Nutzungsstatisken schon beim Download ein entsprechnder Haken gesetzt werden.

    Ich behaupte mal, das doch heute jeder Browser in etwas gleich gut ist. Für den "normalen" Internet User spielt das doch keine Rolle. Die "normalen" Seiten, auf denen man ist, sei es t-online.de oder yahoo.de oder freenet.de werden doch auf allen Browser gleich dargestellt?!

    Und das kostet den Enticklern viel Geld. Es gibt mittlerweile Firmen, die Internet-Explorer-Nutzer dafür zahlen lassen, die Seite angezeigt zu bekommen oder alternativ die Nutzung eines anderen Browsers empfehlen.

    1. @@1UnitedPower:

      nuqneH

      Kommt drauf an, wie man den besten Browser definiert. Der schnellste, der am meisten standadtkonforme, der mit dem größten Fuktionsumfang, der am besten erweiterbare? Die IE dürfte bei keinem dieser Punkte an oberster Stelle stehen.

      Wirklich nicht? IE 10?

      Qapla'

      --
      „Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupéry)
      1. Wirklich nicht? IE 10?

        Stimmt, der könnte eine Ausnahme sein. Habe ihn nur kurz getestet und dann wieder vergessen, weil er sich bei mir alle 5 Minuten aufgehängt hat, wenn die Entwicklertools geöffnet waren.

  3. Ich bezweifle das, denn google macht doch nur den Browser um noch besser zu überprüfen, auf welchen Seiten ich surfe, um mir noch besser - auf mich abgestimmte - Werbung zu präsentieren.

    Bullshit, das schafft Google auch ohne Browser.

  4. Hallo,

    Ich behaupte mal, das doch heute jeder Browser in etwas gleich gut ist.

    Das ist richtig - mit Ausnahmen. Den besten Browser gibt es nicht. Aber wenn man sich Kriterien heraussucht, die einem wichtig sind, kann man durchaus den besten bestimmen (der für jeden Benutzer ein anderer ist).

    Ich z.B. lege viel Wert auf die Standardunterstützung und wie diese beworben wird.

    Sieht man sich z.B. CSS 2.1 an, wird der Standard von IE10 am besten unterstützt, gefolgt von Firefox und mit weitem Abstand WebKit (Safari und Chrome). Für Opera gabs zuletzt keine vollständigen informationen, ich würde ihn aber etwa auf der Ebene von Firefox einschätzen. (Daten siehe CSS 2.1 Test Case).

    Mozilla und Opera werben ziemlich gut für Webstandards, Microsoft hält sich mit proprietären Entwicklungen auch ziemlich zurück, ist aber noch etwas historisch belastet.
    Apple dagegen ist momentan auf dem Stand, den der IE vor 10 Jahren hatte. Tausende unsinnige und proprietäre Erweiterungen, die das Web nur vollmüllen.

    Für den "normalen" Internet User spielt das doch keine Rolle. Die "normalen" Seiten, auf denen man ist, sei es t-online.de oder yahoo.de oder freenet.de werden doch auf allen Browser gleich dargestellt?!

    Was die Betreiber entsprechend viele Nerven/Moneten kostet :)

    Das wäre doch auch mal eine Erweiterung in selfhtml wert, das man mal ein wenig auf die einzelnen Browser eingeht.

    Das Wiki steht dir offen ;)

    Gruß, Daniel