Sven Rautenberg: Wir sind auf dem Irrweg

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Moin!

Hi,

Diese eher nicht; virtuelle Maschinen gelegentlich mal, aber meist nur kleine; eine mySQL-Datenbank läuft bei mir auf einer separaten Maschine, die auch den/einen Mailserver, einen Samba-Server und ein paar andere nette Kleinigkeiten beherbergt. Mit dem Rest der Aufzählung habe ich nichts am Hut.
Man will lokal entwickeln.

ja, kann ich verstehen. Aber wenn die anderen beteiligten Rechner alle kaum mehr als eine Armlänge entfernt sind, betrachte ich das auch noch als lokal.

Ja ok, als lokal würde ich alles bezeichnen, auf das ich 100% Einfluss nehmen kann. Versuch das mal in größeren Firmennetzen, da wird das schwierig. Es ist aber nicht unmöglich.

Dennoch will man möglichst viel von den Serverdienstleistungen, die man zum Entwickeln der Software und bei der Ausführung der Software in Anspruch nimmt, "lokal" haben. Wenn's nicht lokal ist, dann ist es im Zweifel im wichtigsten Augenblick unbemerkt kaputt oder inkompatibel aktualisiert oder weg.

Im Zweifel offline.

Offline, also ohne Netzwerkanschluss, fordere ich nur eine prinzipielle Benutzbarkeit des Rechners in seinen Grundfunktionen. Das heißt, das Betriebssystem startet und alle Anwendungen stehen zur Verfügung, sowie die lokal gespeicherten Daten. Dass alle Dienste und Anwendungen auch benutzbar sind, erwarte ich dann nicht. Komplett lokal weiß mein Rechner mangels DHCP nicht einmal, wer er ist.

Es ist bei mir konkreter Anwendungsfall, dass ich das eine oder andere Stündchen im Zug sitze und den Laptop dabei habe. "Online" bedeutet im Zug, das der Triebwagen Kontakt zur Oberleitung hat, aber nicht, dass man irgendwelche sinnvollen Daten empfangen kann. Ich möchte in dieser Situation aber so viele Dinge wie möglich tun können beim Softwareentwicklungsprozess. Insbesondere die Tests ausführen.

Wenn Tests nicht funktionieren, weil dabei externe Server kontaktiert werden müssen, ist das schlecht.

- Sven Rautenberg