Der Martin: Debian: cpufreqd verweigert Kooperation mit Atom-CPU

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Hallo,

Ist cpufreqd mit den Atom-CPUs nicht kompatibel?
ja, die CPU unterstützt keine variable Taktfrequenz (SpeedStep).

woraus genau leitest du das ab? Ich kann das an den angegebenen Informationen nämlich nicht erkennen. - Wenn das stimmt, kann ich die Suche natürlich einstellen und cpufreqd (mitsamt cpufreqtools) wieder rausnehmen.

Das stimmt schon mal nicht ganz, es ist nur ein 100Mbit-Controller und kein Fast Ethernet.
100MBit ist FastEthernet.

Huh? Unter Fast Ethernet habe ich bisher Gigabit verstanden, das andere ist ja völlig normal und alles andere als "fast". Gut, ist natürlich Ansichtssache, und solche Prosa-Bezeichnungen sind immer heikel. Siehe USB: In USB 1.x unterschied man noch zwischen Low-Speed und Full-Speed, in USB2.0 kam High-Speed dazu und Full Speed war eben nicht mehr wirklich Full Speed.

Linux hat allerdings den Treiber für den RTL8169-Chip ausgewählt. Das scheint tadellos zu funktionieren, anscheinend sind die kompatibel.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Treiber für diverse zu einer Familie gehörende Chips funktioniert

Ja, ist mir klar. Nur hier war ich verblüfft, weil der 8169 gerade ein Gigabit-tauglicher Chip ist, der 8101 nicht.

im Code heißt er inzwischen auch "RealTek 8169/8168/8101 ethernet driver" und wenn man reinschaut sieht man auch noch mehr unterstützte Karten.

Okay, danke fürs Raussuchen. Nur mit dem 8168 ist er nicht wirklich kompatibel, obwohl er es behauptet. In einschlägigen Foren wimmelt es von Problemberichten mit dem 8169-Treiber, der für einen 8169-Chip automatisch ausgewählt wurde. Die Effekte reichen von "geht manchmal" über "sehr, sehr langsam" und "geht gar nicht" bis hin zu "System friert komplett ein". Und ich erinnere mich, dass ich "damals", als ich Gentoo auf der Büchse aufgesetzt habe, die jetzt auf Debian umsteigen soll, keinen generischen Kernel verwenden konnte, sondern einen RTL8168-Treiber direkt vom Hersteller besorgen und eincompilieren musste.

Schönen Abend noch,
 Martin

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Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.
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