Gunnar Bittersmann: Übersicht über "sich ausschließende CSS-Eigenschaften"?

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@@Gunther:

nuqneH

die Eigenschaft margin nicht anwendbar ist.

Ah. Das ist aber was anderes als „automatisch auf Null gesetzt werden“.

In der Spec steht:"Internal table elements do not have margins."

Was was anderes ist als 'margin: 0' (dann hätten sie ja margin, zwar null, aber der wäre dann änderbar).

Das ist in etwa derselbe Unterschied wie der Fehler in der deutschen Übersetzung der CSS-2.0-Spec, wo „Default value: none“ jedesmal übersetzt wurde mit „Ausgangswert: keiner“. (Doch, es gibt einen Ausgangswert, nähmlich 'none'.)

Das ITS-Attribute translate="no" hätten den Fehler verhindern können.

Man kann diesen Elementen in seinem CSS ja sehr wohl Werte für Margin verpassen, und kein Validator würde das "beanstanden".

Wie auch? Sollte ein Validator bei '#foo { margin: 0 }' alle(!) geltenden Stylesheets durchgehen, ob irgendwo '#foo { display: table-cell }' gesetzt wurde? Not its job. Kann er auch gar nicht; er soll ja *dieses eine* Stylesheet validieren, ohne Kenntnis von etwaigen anderen.

Die Browser "ignorieren" (korrekterweise) diese Angaben. Ich finde aber in der Spec keine Angaben, die explizit etwas über das Verhalten der UAs aussagen würden.

Die Angabe „Applies to“ darf durchaus so gelesen werden, dass die entsprechende Eigenschaft auf dort nicht angegebene Elemente nicht wirkt.

Ein UA, der das anders handhabt, wäre nicht CSS-konform.

Qapla'

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„Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)