Sehr überrascht war ich auch, als ich zum Vierzigsten eine Glückwunschkarte vom Pfarrer aus > der Gemeinde meiner Eltern bekam. Erstens kenne ich den gar nicht, zweitens wohnte ich dort
schon viele Jahre nicht mehr, und drittens hatte ich vor einiger Zeit meinen Austritt aus
der Kirche erklärt.
Das wunder mich jetzt auch. Ich meine man ist heute doch überall gemeldet. Man hat eine Sozialversicherungsnummer. Die Rentenangelegenheiten werden gespeichert (Beitragspunkte). Wenn man früher zur Bundeswehr mußte, wußte der Staat ganz genau wann er einen Mustern mußte. Das Finanzamt hat doch sicher für jeden Arbeitnehmer alle Daten.
Die GEZ weiß genau wer wo wohnt. Warum dann nicht die Einwohnermeldeämter. Das ganze muß doch heute alles elektronisch gehen und da müssen doch die Daten passen.
Wenn heute jemand stirbt oder geboren wird, werden doch die Daten angepasst. Dann können doch Differenzen nur noch bei Weg- und zuzügen passieren. Da aber doch alle Daten gleich an GEZ, etc weitergereicht werden müssen doch die Werte stimmen. Entweder funktioniert der Datenabgleich nicht (der muß sicher doch heute elektronisch per Internet erfolgen), oder die Gemeinden denken sich "Ach lass ich noch ein paar Leute drinnen, dann bekomm ich mehr Steuereinnahmen).
Vielleicht sollte man die GEZ oder das Finanzamt die Einwohnermeldeämter überlassen, die machen das sicher ganz genau :)