Johann Friedrich Lessing: Dynamisch erzeugte Navigation / Usability

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Hallo Matthias,

Es sieht leider so aus, dass du an diesem Punkt stehen geblieben bist.

Ja, das ist wohl so ... (mehr dazu am Ende)

Vielleicht solltest du etwas über Semantik lesen, ich empfehle unsere HTML5-Artikelserie im Blog.

Danke, die neuen semantischen Elemente von HTML5 kenne ich.

Dann kümmerst du dich _ausschließlich_ um die Inhalte, vielleicht noch nicht um jedes einzelne Wort, Lorem ipsum ist dein Freund. Stecke die Inhalte dazu in semantisch passende Elemente.

Siehe oben. Vielleicht ist meine Herangehensweise eine "spezielle": Ich arbeite eher modular: Ich weiß bspw., dass die betreffende Navigation in ein <nav>-Element gehört, da sie nicht nur eine Sammlung "irgendwelcher" Links ist. Ob das <nav>-Element dann eine Navigations"hilfe" für diesen Bereich ist (und das Kind eines <header>-Elementes sein soll/kann) oder eben mehr als eine "Hilfe" (und dann vielleicht eher ein Geschwisterchen des <header> im übergeordneten <section>-Element {oder im <div>?}) -- meine Meinung dazu kann/werde ich in den nächsten Monaten noch zehnmal ändern.

... nebenbei: Ob sich HTML5 mit dem <section>-Element einen großen Gefallen getan hat? Ich fürchte, in Zukunft wird es schon deshalb inflationär eingesetzt werden, weil keiner mehr Lust aufs olle <div> hat ...

So simpel, wie dein Posting es vermuten lässt, ist es mit der Semantik bzw. den semantischen Tags in HTML5 eben leider nicht. Man wird über etliche Entscheidungen immer streiten können. <ironie>Hauptsache, alles ist schön valide!</ironie> -- Und zu meiner modularen/sprunghaften Arbeitsweise gehört auch, auszuprobieren, ob eine bestimmtes optisches Konzept überhaupt möglich ist. Diesen Luxus kann ich mir leisten, da ich nicht im Team bzw. unter Zeitdruck arbeite.

Störe dich nicht daran, dass die Navigation beispielsweise nicht auf der linken Seite ist.

Habe ich das getan? Das war doch schon der Vorteil der "alten" CSS-Vorgehensweise: Zuerst kümmert man sich um den Inhalt, den Rest regeln Floats usw.

... kann man mit JavaScript (und ich empfehle da auch JQuery, u.a. weil man sich um die unterschiedlichen Befindlichkeiten mancher Browser keine Gedanken machen braucht) nachhelfen.

Eben genau ist/das war mein Ziel. Davon abgesehen, will ich "manche" Browser auch gar nicht unterstützen (in dem Sinne, dass sie die volle "interaktive Funktionalität" des Add-Ons erhalten).

Aber ich will es damit gut sein lassen; mir wird diese Diskussion zu "deutsch": Ich wollte ein paar Ratschläge zu meinem Javascript-Problem. Allgemeine Hinweise wie "Arbeite mit JQuery" helfen mir eher weniger weiter. Und es ist mir zu mühsam, ständig beweisen zu müssen, dass ich ein Gutmensch bin (Nein, die Hauptnavigation läuft nicht über Javascript. Ja, ich werde mich erst um den Inhalt kümmern und eine sinnvolle Outline konstruieren) ... Das ist für mich -- wenn der Ausdruck erlaubt sei -- alles alter Kaffee, weil ich schon vor zwölf Jahren so gearbeitet habe (wenn auch weniger mit Blick auf die abstrakte DOM-Struktur [generative Grammatik mit ihren Baummodellen fand ich immer etwas öde], sondern eher mit Blick auf eine sinnvolle, semantisch strukturierte Darstellung im Textbrowser o. ä.). Und in diesem "Sinne" bin ich dann doch froh, dass ich "stecken geblieben" bin.

Lieben Gruß

JFL