Gunther: iptables-persistent und fail2ban

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Hallo Hannes!

mit Sicherheit - und wenn nicht diesen Monat, dann nächsten Monat oder übernächstes Jahr. Google ist zudem auch inkognito unterwegs, um zu prüfen, ob ein Suchmaschinenspammer (vulgo: SEO) den Index mit anderen Sachen beliefert als Otto Normalsurfer. Und davon ganz unabhängig sind Ausnahmeregeln für Google nur ein Rumdoktern an den Symptomen, keine Ursachenbeseitigung.

Kurzum: Der IP-Nummernfilter ist ein Griff ins Klo, damit brauchst du gar nicht erst anfangen.

Da stimme ich dir zu! ;-)

Grund sind Requests à la: Invalid method in request \x16\x03\x01
Das "passiert" ja AFAIK wenn ein Request mit HTTPS an einen Nicht-HTTPS-VH gerichtet wird. > Ich hab' aber keine Ahnung, wie oder warum der Googlebot permanent auf solche Ideen kommt ...!?

Da musst du aber ansetzen, denn das wäre die Ursache. Klopfe deine Konfiguration ab, hast du möglicherweise den Port 443 für den Webserver offen, aber kein SSL eingeschaltet (-> Port schließen)? Oder hast du SSL auf einem Webserver eingeschaltet, der auch virtuelle Hosts beliefert (-> Port 443 nur für SSL-Host freigeben, oder SSL und Port abschalten)?

Das war's ...!
Da hat sich doch so ein pauschaler Listen 443 Eintrag in meine Apache ports.conf gemogelt. Jetzt ist er auf die entsprechende IP beschränkt und gut ist.

Falls du bei dir keine Ursache findest, ist es halt so, dann ist jemand anderes verantwortlich und du brauchst dir keinen Kopf machen. Konfiguriere fail2ban so, dass es auf diese Fehler generell nicht reagiert, oder schmeiße fail2ban ganz raus, ist für so ziemlich alle Webserver eh überbewertet.

Nö, das ist schon ganz praktisch ...!
Ich habe z.B. sehr viele Chinesen, die sich scheinbar brennend für meinen Server interessieren. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch noch die Russen kommen ...! ;-)
Da finde ich eine Variante, solche Leute automatisch auszusperren schon ganz praktisch.

Gruß Gunther