Moin Oliver,
Ich habe mal ein wenig gegoogelt und dabei mir ist folgendes aufgefallen.
Der erste Virenanbieter sagt z.B. "Es gibt den Virus xy-tzillak-1" […]
Haha, Virenanbieter ist ein toller freudscher Verschreiber ;-)
Wenn man das dann in google eingibt kommt nur diese Seite des Anbieters.
Beim nächsten Virenanbieter heißt es z.B. "Es gibt den Virus xx-uwo-1"
Diesen gibt es aber auch nirgends.
Naja, prinzipiell kann natürlich ein Anbieter eigene Bezeichner für Viren einführen. Das wird zwar selten gemacht, aber da du keine konkreten Beispiele nennst, kann man das auch nicht prüfen.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein genannter Virus existiert, ist ziemlich hoch. Was allerdings auch ziemlich hoch ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Virus nicht erkannt werden kann: Man geht devon aus, dass täglich einige tausend neue Malware-Programe entstehen. Die kann ein Anti-Viren-Anbieter gar nicht alle abdecken, selbst wenn er beständig alle Patternfiles aller User updaten würde.
Wie sonst kommen die ständig an die neuesten Viren?
Kommen sie nicht. Anti-Viren-Software ist Snakeoil.
Tatsächlich ist inzwischen erwiesen (sic!), dass Anti-Viren-Software den Rechner unsicherer macht. Die Software läuft mit privilegierten Rechten, ist oft schlecht implementiert (Sophos hatte z. B. schon mehrere 0day-Exploits, bei denen das Senden einer E-Mail an den zu übernehmenden Rechner gereicht hat) und sorgt so für weitere Einfalltore.
LG,
CK
LG,
CK