Hallo,
Anti-Viren-Software ist Snakeoil.
Tatsächlich ist inzwischen erwiesen (sic!), dass Anti-Viren-Software den Rechner unsicherer macht.
ich habe schon öfter die Argumente bezüglich der Sinnlosigkeit bzw. sogar Gefährlichkeit von Anti-Viren-Software gelesen. Was mich dabei aber mal interessieren würde: Was tun?
Um die Frage mal an meiner eigenen Situation zu verdeutlichen: Ich nutze Windows 7 und bin viel im Internet unterwegs. Ich bin nicht völlig unvorsichtig, d.h. lade keine Dateien von mir suspekten Seiten herunter, öffne nicht jeden Mail-Anhang, folge nicht jedem zwielichtigen Link und versuche meine Software möglichst aktuell zu halten. Dennoch – ich nehme an, hierüber besteht wohl weitgehend Einigkeit – ist der Computer doch potentiell durch Viren und ähnliches Pack gefährdet. Das bringt mich zur Ausgangsfrage zurück: Was tun?
Einerseits kann man argumentieren, auch wenn die „Guten“ den „Bösen“ immer einen Schritt hinterher sind, so kann ein Anti-Viren-Programm zumindest Schutz vor einigen der etwas älteren Schädlingen bieten. Andererseits, wenn tatsächlich „Anti-Viren-Software den Rechner unsicherer macht“, dann kann dieser Schuss ja auch nach hinten losgehen. Eine wirklich praktikable Lösung sehe ich nicht.
Ständig Backups machen und im Falle eines Befalls einfach einen „gesunden“ Zustand wiederherstellen? Klingt aufwändig, birgt die Gefahr, zumindest einige wenige Daten zu verlieren, einen Befall zu lange nicht zu bemerken oder gar nicht zu bemerken, dass auch der gesicherte Zustand nicht frei von Befall ist.
Wie macht ihr das? Welche Anti-Viren-Software (oder keine) nutzt ihr, sofern ihr Windows nutzt bzw. empfehlt ihr Bekannten/Kunden?
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Claudius