Hallo,
Dann ist dein Verhalten schon mal eine gute Voraussetzung, um das Infektionsrisiko gering zu halten.
Gering, ja. Aber vernachlässigbar gering? Da habe ich meine Zweifel.
Das sollte man etwas differenzierter sehen. Ein wichtiger Punkt ist IMO die strikte Trennung von installierter Software (schließt das OS mit ein) und eigenen Arbeitsdaten, am besten durch getrennte Partitionen.
Der Softwarebestand ändert sich üblicherweise nicht permanent, sondern bleibt über längere Zeit konstant - andererseits ist nur hier die Gefahr eines Viren-Befalls wirklich akut. Die tagesaktuellen Arbeitsdaten, die in der Regel keinen ausführbaren Programmcode enthalten, sind dagegen unproblematisch. Hier dient das regelmäßige Backup eher der Vorbeugung vor Datenverlust durch technischen KO.
Hm, ist es denn so, dass sich Schadsoftware in der Regel auf die Partition beschränkt, auf der sie sich selbst befindet?
Tatsächlich habe ich getrennte Partitionen für OS, Software und Daten; allerdings mehr der Übersicht halber.
Eine gute Schutz- und Vorbeugungs-Strategie umfasst daher folgende Punkte:
[…]
Also keinerlei Anti-Viren-Software? Außer natürlich besagtem …
Aus eigener Erfahrung ist die beste Antiviren- und Firewall-Software immer noch Brains 1.0.
… Brains 1.0.
Ich frage deshalb, weil ich den Eindruck habe, dass es zwar viele gibt, die erklären, dass und warum Anti-Viren-Software nichts bringt oder sogar kontraproduktiv ist. Allerdings habe ich bisher auch mehr als oft gelesen, jeder, der komplett „ungeschützt“ im Internet unterwegs sei, müsse verrückt oder zumindest masochistisch veranlagt sein, weil das höchstens kurzfristig ohne Probleme funktioniert.
Beides scheint also falsch zu sein. Die Verwendung von Anti-Viren-Software hilft nicht gegen Schädlinge, bremst das System aus und macht es gar unsicherer. Die Nicht-Verwendung führt (angeblich?) häufig schnell zu einem Befall.
Wie also machst du es, Martin? Hast du auf deine(n|m) Windows-Rechner(n) Anti-Viren-Software im Einsatz? Diese Frage würde ich gerne an alle richten, die die „Snakeoil-Position“ vertreten. Christian?
Viele Grüße,
Claudius