Tach!
Anscheinend ist es ja üblich, dass Linux auf jeder Partition prophylaktisch ein Verzeichnis "lost+found" anlegt, von dem man hofft, dass man es im Normalbetrieb nie braucht.
Das ist nicht direkt eine Linux-Geschichte sondern vielmehr eine des gewählten Dateisystems: mindestens ext(2,3,4), vielleicht auch noch andere.
Da es also in der Regel unnötig ist, stört es. Zumal es mehrfach auftaucht, wenn man mehrere Partitionen ins Dateisystem einhängt. Ist es also möglich, dieses Verzeichnis umzukonfigurieren? Ich würde gern erreichen, dass nur noch _ein_ Verzeichnis "lost+found" im root-Filesystem existiert, anstatt in jeder Partition separat.
Da es zum Dateisystem gehört, wird es sich kaum auf ein anderes System auslagern lassen.
Wenn wir gerade schon bei Linux sind: Üblicherweise führt Linux ja in gewissen Abständen beim Booten ein fsck durch, bevor die Filesysteme gemountet werden.
Auch das ist nicht Linux- sondern abhängig vom gewählten Dateisystem.
Nun bin ich aber gerade dabei, meinen HTPC für automatisierte timergesteuerte TV-Aufnahmen vorzubereiten. Da wäre es natürlich kontraproduktiv, wenn die Kiste um 22:15 einen Film aufzeichnen soll, per Timer zwei oder fünf Minuten vorher eingeschaltet wird und dann über zehn Minuten zum Booten braucht.
Nimm ein anderes Dateisystem. Welches die von dir genannten Eigenheiten nicht hat, kann ich dir nicht sagen. (Außer dass ReiserFS kein lost+found hat, aber wie da die aktuellen Empfehlungen sind, entzieht sich meiner Kenntnis.)
dedlfix.