Jörg Reinholz: Linux: Verzeichnis lost+found wegkonfigurieren

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Ich weiss nicht, was du mit "groß" meinst, aber die Prüfung meiner mit ext4 beschriebenen, etwa zu Dreivierteln gefüllten 2-TByte-Platte braucht eine halbe bis eine Stunde - wohlgemerkt ohne, dass sich fsck über Fehler beklagen täte.

Ich habe das getestet:

Das Prüfen einer meiner Partitionen, die 1 TB groß, mit ext4 formatiert und zu 50% mit Daten gefüllt ist, dauerte soeben exakt 40 SEKUNDEN. (habe "fsck -f" befohlen - "Force checking even if the file system seems clean.")

Hier die Zeitstempel und Ausgaben:

fastix@trainer:~$ date && sudo fsck -f /dev/sdc1 &&  date
Sa 2. Mär 11:04:02 CET 2013
fsck von util-linux 2.20.1
e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012)
Durchgang 1: Prüfe Inodes, Blocks, und Größen
Durchgang 2: Prüfe Verzeichnis Struktur
Durchgang 3: Prüfe Verzeichnis Verknüpfungen
Durchgang 4: Überprüfe die Referenzzähler
Durchgang 5: Überprüfe Gruppe Zusammenfassung
backup_intern: 141984/61054976 Dateien (0.7% nicht zusammenhängend), 117898086/244190208 Blöcke
Sa 2. Mär 11:04:42 CET 2013

Nachtrag:

Ohne die Option -f geht es natürlich noch sehr viel schneller - weil nur geprüft wird, ob ein "unclear"-bit gesetzt ist:

fastix@trainer:~$ date && sudo umount /dev/sdc1 &&  sudo fsck /dev/sdc1 &&  date
Sa 2. Mär 11:22:32 CET 2013
fsck von util-linux 2.20.1
e2fsck 1.42.5 (29-Jul-2012)
backup_intern: sauber, 141984/61054976 Dateien, 117898086/244190208 Blöcke
Sa 2. Mär 11:22:32 CET 2013
fastix@trainer:~$

Das ist übrigens auch das, was beim Booten (vor dem mount, also ohne das umount) auch stattfindet.

Jörg Reinholz