Hallo,
Ich kann Dir im übrigen versichern, dass Du ein ext4-Dateisystem nur mit dem Einsatz ziemlich brachialer Mittel so kaputt bekommst, dass das Booten "über zehn Minuten" dauert. Der Check geht auch bei großen Partitionen sehr viel schneller.
Ich weiss nicht, was du mit "groß" meinst, aber die Prüfung meiner mit ext4 beschriebenen, etwa zu Dreivierteln gefüllten 2-TByte-Platte braucht eine halbe bis eine Stunde - wohlgemerkt ohne, dass sich fsck über Fehler beklagen täte.
angenommen, der Zeitbedarf verhielte sich proportional zur Datenmenge auf der Partition, dann würde sich für mein Beispielszenario (300G, davon etwa 150G belegt) etwa ein Zehntel deines Wertes ergeben, also rund 5 Minuten. Das wäre schon erheblich schneller als der tatsächliche Zeitbedarf für meine ext3-Partition.
Allerdings weiß ich nicht genau, wie sich der Zeitbedarf wirklich ergibt. Ich nehme an, dass die Anzahl der Dateien eine größere Rolle spielt als der belegte Speicherplatz, d.h. wenige große Dateien sind vermutlich wesentlich schneller gecheckt als tausende kleine (beim Windows-Check ist das jedenfalls so). Außerdem spielt das Arbeitstempo der Platte eine Rolle - nicht so sehr die maximale Transferrate, aber die Zugriffszeiten, da die Zugriffe ja nicht linear, sondern über den Datenträger verteilt erfolgen.
Ein Vergleich macht daher IMO nur Sinn, wenn man den gleichen Datenbestand auf annähernd gleich großen Partitionen und der gleichen Platte betrachtet. Unter diesen Voraussetzungen will ich der oft gelesenen Aussage, fsck sei gehe ext4 schneller als auf ext3, durchaus Glauben schenken.
Ciao,
Martin
Ich bin im Prüfungsstress, ich darf Scheiße sagen.
(Hopsel)
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