Genau. Hätte man nicht 2000 Jahre lang "Essen+Trinken" verpönt, würde sich keine Sau dafür interessieren.
Hat man das? Es gibt zwar ein Fastenzeit, aber die ist - im Verhältnis - zu jüngeren Religionen noch mild. Aber wahr ist, dass ein zeitweise bestehender Mangel an Nahrungsmitteln oder gesellschaftlich verlangtes Fasten zu bestimmten Wochen oder Monaten dazu führt, dass die Gesellschaft verfettet und sich der Völlerei widmet. Deutschland in den 50ern...
aber obigen Satz auf Dinge anzuwenden, die triebgesteuert dem Fortbestand des Menschheit dienen,
Der Trieb befreit den Mensch nicht ganz vom Verstand und so weit er des doch tut - jedenfalls bei gesunden Menschen - zu deren Wohl.
Im Übrigen kannst Du den Wechsel nach den 70er Jahren wieder hin zur Prüderie nicht den Kirchen andichten.
Weder war das mein Ansinnen noch waren das meinen Worte. Ich sprach davon, dass sich dieses Gift in die Gehirne eingefressen hat. Also auch von Nichtgläubigen, denn es ist ziemlich unverkennbar, dass der Einfluss der Kirchen auf die gesamte Kultur enorm ist. Das Wiedererstarken der Prüderie ist nur ein Auswuchs. Ein andrerere ist es, wenn ich mir ansehe, wie die Menschen, gegen deren Interessen das geht, die Überwachung hinnehmen.