Lieber seth,
solange es sich nicht um internet-verbindungsprobleme handelt, hilft bei sowas meist vnc.
das habe ich noch nie eingesetzt. Mir ist es wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Wenn ich das via VNC oder Remote-Desktop "mal eben selbst klicke", dann hat meine Mutter in diesem Moment nicht gelernt, sich selbst zu helfen, sondern dass "soetwas" nur ich "ihr machen muss". Das halte ich für wenig sinnvoll. Und wenn ich per VNC sehe, was sich da auf ihrem Desktop tut, dann braucht sie sich keine Gedanken zu machen in welchem Kontext sie sich gerade befindet - auch wieder nicht gut für die Selbsthilfe.
mit telefonischer navigation bin ich dagegen schon hin und wieder an unueberwindbare grenzen gestossen (die nur mit dem faktor mensch zu tun hatten).
Ja selbstverständlich! Aber genau das ist für mich als Lehrkraft doch der Kern meines Tuns! Das Gegenüber soll seine Probleme selbst und eigenverantwortlich lösen. Am Telefon kann ich im Wesentlichen nur Wege aufzeigen und Zusammenhänge erläutern. Und genau da ist es umso wichtiger, dass die Gegenseite genauestens beschreibt, was sich da gerade tut, was diesen Zustand provoziert hat und wie man von da aus wieder weiter kommt.
Nichts hasse ich so sehr als die Frage "was muss ich jetzt machen?", weil ich gerne "wie komme ich da hin um dieses oder jenes zu erreichen?" hören möchte. Die Steigerung von "was muss ich jetzt machen" lautet übrigens "wo soll ich jetzt klicken?".
[ubuntu]
Mittlerweile hat sie sich daran gewöhnt und kommt prima zurecht.
das geht, wenn die leute nicht auf ms-office oder andere nur-windows-software angewiesen sind.
Worauf sind Rentner denn angewiesen? Was tun sie "am Computer"? Bedenke bitte ihre Generation und wie sie sich von der Schreibmaschine über die LP, die MC, das Diktiergerät, das Tonbandgerät, das Telex und das Telefon technisch sozialisiert haben.
Natürlich genügt ein Office, ein Browser, ein Mediaplayer, ein Mailprogramm und ein Bildbetrachter - wie zum Beispiel die, die in Ubuntu enthalten sind.
(libre-office ist in einigen faellen kein adaequater ersatz.)
Vielleicht im geschäftlichen Umfeld, ja. Aber für den Heimanwender ist es das. Auch der Austausch von Open-Document-Dateien gelingt innerhalb der darauf eingerichteten Software ganz prima.
Und die Migration von Outlook Express nach Thunderbird war ohne Probleme - und der Umstieg im Gebrauch auch.
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
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