Hallo,
Im Grunde ist es ja einfache Mathematik, wo die Planeten heute vor 600 Jahren standen. Vielleicht benötigt es zuviel Rechnerkraft, weiter zurück zurechnen?
das ist nicht so einfach, wie man denken würde: Dreikörperproblem
und man darf nicht vergessen, dass ja wesentlich mehr als drei Körper beteiligt sind. Das System Sonne-Erde-Mond könnte man in erster Näherung noch als Dreikörperproblem lösen, auch wenn die Wechselwirkung zwischen Erde und Mond durch die unregelmäßige Beschaffenheit der Erde schon alles andere als "ideal" ist.
Aber bei gewissen Konstellationen spielen ja auch noch die Wechselwirkungen von Planeten untereinander eine Rolle, wenn auch vermutlich nur eine kleine. Aber es ist ja bekannt, dass winzigkleine Abweichungen in ausreichend großen Zeiträumen erhebliche Unterschiede der Ergebnisse liefern.
Und wenn man gar so eigenwillige Voraussetzungen hat wie die Bahnen von Neptun und Pluto, die sich gegenseitig durchdringen[*], dann vermute ich, dass die Wechselwirkung zwischen den beiden ganz und gar nicht unerheblich ist. Oder was ist mit der Wechselwirkung zwischen Jupiter und Saturn bei einer Konjunktion zwischen den beiden?
Ciao,
Martin
[*] der sonnennächste Punkt (Perihel) der Plutobahn liegt _innerhalb_ der Neptun-Bahn.
Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt.
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