Warum sollte man das erwarten? Der Kunde will Bananen kaufen, nicht "15".
Weil es teilweise 3 verschiedene Sorten Bananen und 8 Sorten Äpfel gibt und die Tasten aus Gründen der Barrierefreiheit nicht mit ganz winzigen genauen Produktbeschreibungen beschriftet werden können und mit Bildern sehen die dann alle irgendwie gleich aus.
Irgendwelchen Produkten kryptische IDs zu vergeben, damit der Kunde die ID an anderer Stelle anstatt etwas Intuitivem verwendet, ist keine gute UX.
Die kryptische ID ist die "Artikelnummer" bzw. eine abstrakte Verkürzung um sie sich einfach merken zu können.
Wie es gut funktioniert macht das Bauhaus vor - hier gibt es bei den Eisenwaren (zumindest hier in Österreich) quasi jede Schraube einzeln und bezahlt wird nach Masse.
Du nimmst die Schrauben, Muttern, Winkel, Unterlegscheiben - was auch immer du willst - legst sie auf die Waage und tippst die Wagennummer ein, die am Regal angeschrieben ist.
Wenn da steht M87 drückst du M, dann die 8 und dann die 7 - das ist einfach und funktioniert sehr gut.
Es wäre arg Benutzerunfreundlich, wenn man hier ein Menü anbringen würde, wo man sich erst durchhangeln muss um sein Produkt zu finden.
Schrauben
- rostfrei
-- Metrisches gewinde
--- 6-Kant-Kopf
---- M8
----- 30 mm Länge
Wenn du da 10 verschiedene Schrauben brauchst, wirst du zum Schwammerl - da nehm ich lieber je ein Sackerl, werf die benötigen Schrauben rein, gehe zu Wage und Tippe unmissverständlich die richtige ID/Nummer ein und bekomme dann ein Preisschildchen ausgedrückt.
Bei Ikea funktioniert das übrigens auch so - da bekommst du eine Regalnummer wo das Produkt grade steht und dort holst du es - fertig. Das liegt am chaotischen Lagersystem, da würde es absolut keinen Sinn ergeben, an jedes Regal vorne groß ein Schild zu hängen wo steht was in dem riesen Regal alles einsortiert ist.