Gunther: Respnosive Webdesign

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Guten Morgen,

AFAIS gibt’s nichts besseres als den gesamten Code incl. aller Media-Queries in einem Stylesheet zu haben.

Solange das Responsive Design rein clientseitig ausgehandelt werden soll gebe ich dir Recht. Jedoch schleppt dieser Ansatz doch u.U. eine Menge Overhead mit.

IMO ist der beste Weg für RD die Verlagerung auf die Serverseite. Dann bekommt der Client nur genau den Code und die Ressourcen die er benötigt, egal ob HTML, CSS, JS oder Bilder etc.

Leider sind aber die Möglichkeiten auf der Serverseite sehr begrenzt, d.h. eigentlich kannst du nur den UA String auswerten.

Und der HTML Code sollte sich doch nicht unterscheiden, egal um welches Endgerät es sich handelt, oder?

Beim CSS ist es imho auch nicht erforderlich, da man allenfalls für ältere IEs (8 + 9) deutlich "abweichende" Styles benötigt. Diese kann man aber "bequem" per Conditional Comments einbinden. Da sich diese Browser aber nicht auf mobilen Endgeräten wiederfinden, ist der Umstand, dass diese User einen gewissen Overhead und/ oder einen zusätzlichen Request haben, zu "verschmerzen".

Und mal ehrlich - von was reden wir denn hier eigentlich, wenn es um den "Overhead" geht? Das sind doch i.d.R. maximal 5KB - 10KB, die noch dazu auch nur ein einziges Mal übertragen werden müssen, weil danach im Cache.

Bei den Bildern sieht die Sache momentan noch etwas schwieriger aus.
Grundsätzlich verwende ich, wo möglich, SVG (bzw. gezippte .svgz) Grafiken und eine Standardgrafik (gif|jpg|png) als Fallback.

Gerade beim RWD halte ich persönlich nichts davon, irgendetwas clientseitig auszuhandeln. Denn erstens kann die Übertragung der dafür notwendigen Resourcen relativ lange dauern, sodass es zu "unschönen" Verzögerungen kommen kann. Und gerade auch bei mobilen Endgeräten darf man den "Aufwand" für jedes (neue) Rendern der Seite auch nicht vernachlässigen.

Gruß Gunther