Gunther: Respnosive Webdesign

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Hallo Ole,

Leider sind aber die Möglichkeiten auf der Serverseite sehr begrenzt, d.h. eigentlich kannst du nur den UA String auswerten.

Darum findet auch einmalig eine clientseitige Erfassung statt, vergleichbar mit z.B. Modernizer.

Die immer nur dann funktioniert, wenn JS verfügbar + aktiviert!
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich paradox, dass wir auf der einen Seite alles unternehmen, um CSS soweit zu nutzen, dass wir für RWD nicht (mehr) auf JS angewiesen sind, und dann auf der anderen Seite doch wieder auf JS zurückgegriffen wird, und das teils in der Form, dass die Seite ohne nicht "vernünftig" angezeigt wird, bzw. benutzbar ist.

BTW: Ich verwende auch eine Kombi aus serverseitigem und clientseitigem Check. Den clientseitigen aber im Prinzip nur zur Kontrolle, bzw. Korrektur des Serverseitigen. Heißt, wenn clientseitig nicht möglich, bleibt es bei den serverseitigen Ergebnissen/ Vorgaben.

Und der HTML Code sollte sich doch nicht unterscheiden, egal um welches Endgerät es sich handelt, oder?

Doch, auch das kann möglich/erforderlich sein.

Wie schon in der Antwort an Mathias - bitte konkrete Fälle/ Umstände nennen.
Ansonsten ist die Diskussion eher rein hypothetischer Natur ...! ;-)

Beim CSS ist es imho auch nicht erforderlich, da man allenfalls für ältere IEs (8 + 9) deutlich "abweichende" Styles benötigt. Diese kann man aber "bequem" per Conditional Comments einbinden. Da sich diese Browser aber nicht auf mobilen Endgeräten wiederfinden, ist der Umstand, dass diese User einen gewissen Overhead und/ oder einen zusätzlichen Request haben, zu "verschmerzen".

Windows Phone 7 setzt(e) auf den IE7.

Ja und? Den wolltest du heutzutage auch immer noch unterstützen?

Und mal ehrlich - von was reden wir denn hier eigentlich, wenn es um den "Overhead" geht? Das sind doch i.d.R. maximal 5KB - 10KB, die noch dazu auch nur ein einziges Mal übertragen werden müssen, weil danach im Cache.

Jedes kb und jeder Request zählen. Jede Sekunde Ladezeit kostet u.U. Geld. Je Nach Projektumfang und Granularität der Anpassungen können da auch dreistellige kb auflaufen.

Ersteres ist sicherlich richtig. Aber gerade im mobilen Bereich sehe ich Vorteile darin die Anzahl an Requests zu minimieren und dafür ggf. einmalig 20KB mehr an Datenvolumen in Kauf zu nehmen.

Wenn der Overhead solche Größenordnungen annimmt, wie von dir genannt, dann liegt in meinen Augen eher schon ein "konzeptioneller Fehler" vor.

Gruß Gunther