Gast: Problem, Geld auszugeben

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Meine Exfrau hat inzwischen die 2000 Übermark auf den Kopf gehauen. Soll schwierig gewesen sein, da die ja auch noch ca. 750 davon als Gehalt erhielt, die Lebenshaltungskosten bei 250 Ost für den 3-Personen-Haushalt lagen.

Als Gast in der DDR hatten wir auch immer das Problem, den Pflichtumtausch (waren das 25 Mark 1:1 für jeden Erwachsenen pro Tag?) auf den Kopf zu hauen. Was man so brauchte an Essen und Unterkunft gab es bei den Gastgebern, denen wir natürlich Westwaren mitbrachten wie Waschpulver, Kaffee, Kakao usw.

Wenn ich mich recht erinnere, konnte man für 5 Ostmark ein ordentliches Essen im Restaurant bekommen. Anfang 1990 kostete ein Glas Bier in Rostock 72 Ostpfennig. Also mit Essen und Trinken war das Geld nicht unter die Leute zu bringen.

Da hatten wir mal Weihnachts-Deko gekauft in einem kleinen Geschäft. Der Inhaber fragte vorsichtig, ob es denn so viel sein muss, er hätte nur eine begrnzte Menge ;-)

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