Robert R.: Warum mag man manche Filme n+x Mal sehen?

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Liebe Mitdenker,
liebe Wissende,
liebe Neugierige,

ja!

kann man so sehen, muss man aber nicht. Klassiker als Beispiel: Die James-Bond-Filme. Ich kann mich weder mit der Figur James Bond identifizieren (zu smart, zu unrealistisch), noch mit seinen Gegnern (zu gerissen, zu bösartig), noch mit seinen Betthäschen (falsches Ufer).
Trotzdem schau ich mir die James-Bond-Filme immer wieder gern an (okay, seit Daniel Craig nicht mehr, den finde ich einfach äußerst unsympathisch).

Da ist 'was dran. Man muss die Protagonisten (zumindest diejenigen, die die "Guten" darstellen) mögen können. Da zählen dann natürlich solch Dinge, wie Sex, Humor, Auftreten (Character), womit wir die obige Liste nun im Film verankert hätten.

Ich mag z.B. keine klassischen Western mehr. Irgendwann mit 14 habe ich mal erkannt, dass das amerikanische "Erziehungsfilme" sind mit einer nur aufgesetzten Moral: das Gute gewinnt, das Gesetz hat immer Recht, die echten Amis sind immer ehrlich, usw. Also lauter Aspekte, die in der Wirklichkeit überhaupt nicht zutreffen und einem auch vollkommen humorlos und stereotyp eingehämmert werden.

Hingegen mag ich einige Western-Parodien. Vermutlich, weil sie gerade diese filmischen Elemente auf den Kopf stellen.

Spirituelle Grüße
Euer Robert

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