Camping_RIDER: Kultur von Webseiten

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Aloha ;)

Für mich heißt normal, dass ich eine Webseite auf dem von mir gerade benutzten Gerät vernünftig angezeigt bekomme. Und das auch, wenn derjenige, von dem ich den Link zu betreffender Seite über ein soziales Netzwerk oder Mail erhalten habe, ein andersartiges Gerät benutzt hatte.

Das war so oder so nicht ausgeschlossen. Wie ich auch geschrieben hatte. Sowohl die "mobile" als auch die "Desktop"-Version sollte auf allen Geräten ordentliche/vernünftige Anzeige ermöglichen. Ich habe extra mit Youtube und Wikipedia zwei Beispiele genannt, die das wie von mir angedacht realisieren. Ich verstehe nicht, wieso du das konsequent überliest.

Alles andere ist ein Ärgernis, bspw. Hinweise auf Seiten als m-dot-Links zu erhalten und diese auf einem iPad oder gar Desktopgerät zu öffnen. Oder, wenn man es selbst richtig machen will, daran denken zu müssen, 'm.' aus dem URI zu entfernen.

Wieso denn richtig? Was gibt es da falsch zu machen? Beide Darstellungen sind inhaltlich gleichwertig. Wenn der dem Link folgende die andere Ansicht möchte, kann er bequem per Link dorthin wechseln. Wie in der von mir genannten Wikipedia. Wozu bring ich denn Beispiele?

Wenn ich ausnahmsweise mein mobiles Internet benutze

Auch das ist nicht „normal“. Der häufigere Fall dürfte inzwischen mobile Nutzung des Webs sein. Desktop-Nutzer wie du und ich gehören einer Minderheit an.

Deshalb sprach ich von ICH. Dieses Posting und alles meinerseits, was sich weiterhin darauf bezieht, spiegelt nur meine Meinung und Ansicht wieder. Wie ich auch geschrieben hatte.

Keine noch so schönen Design-Elemente und hochauflösende Bilder. Das kostet Zeit und Traffic - also doppelt Geld. Du hast Recht - das meiste davon kann man per media-query oder serverseitig abfangen. Aber eben nicht immer alles.

Doch, alles. Mit JavaScript kann man das DOM umbauen, Inhalte nachladen, … Responsive Design ist inzwischen weitaus mehr als „fluid grid + flexible media + media queries“. Progressive enhancement.

Nein. Wenn Javascript greift ist es schon zu spät. Dann sind die hochauflösenden Bilder schon geladen. Außerdem graust es mich, wenn Javascript eine Säule der Darstellung sein soll. Das tu ich sonst auch nur dann, wenn anders auf keinen Fall möglich. Mich wundert, dass ausgerechnet du das vorschlägst. Barrierefrei ist - zumindest nach meinem Verständnis - anders. Denke auch an die User, die eine abgespeckte Variante bevorzugen und Javascript nicht erlauben.

Ansonsten nimm eine extra Ansicht.

Meinetwegen. Von mir aus auch vom Server kommendes unterschiedliches Markup.

Aber nichts von dem, was du hier anführst, rechtfertigt unterschiedliche URIs für denselben Inhalt!

Doch. Denn nur dann kann ich genau das tun, was du oben kritisiert hast. Links speichern und auf genau derselben Ansicht (vorbehaltlich der Responsivität bzgl. der Bildschirmgröße) landen. Ob man das nun per Subdomain erreicht oder per GET-Parameter oder... ist letztendlich egal. Das muss jeder Webdev für sich entscheiden, was ihm lieber ist. Oder möglich (nicht überall können Subdomains vollwertig eingerichtet werden). Es gibt aber keinen Grund, eine solche Entscheidung zu verurteilen.

Lass doch dem User die Wahl, was er von deiner Seite sehen möchte.

Ja klar. Am besten, jede Webseite präsentiert, bevor sie irgendwelchen Inhalt anzeigt, dem Nutzer erstmal einen Fragekatalog zu Bilschirmgröße, gerade zur Verfügung stehender Bandbreite, wieviel Datenvolumen von der monatlichen Flatrate noch übrig ist und und und. Dann kann der Nutzer wählen, wie er den Inhalt haben möchte.

Versuchst du mit diesem vollkommen übertriebenen Beispiel, meine recht gemäßigte Meinung ad absurdum zu führen? Tut mir leid, aber niemand hat behauptet, das müsste aufpoppen oder ungefragt erscheinen. Meine Aussage war lediglich, dass der User die Möglichkeit haben sollte, zu wählen.

Der Nutzer möchte die Seite so sehen, wie es für seine Gegebenheiten am besten passt. Und zwar unabhängig davon, was für einen andere Nutzer für dessen Gegebenheiten am besten gepasst hatte.

Der Nutzer möchte nicht wählen. Der Nutzer möchte die gesuchte Information. Ohne, dass er sich selbst nocht einen Kopf um deren Präsentation machen müsste.

Der Nutzer, der nicht wählen möchte, bekommt nach meinem Modell einfach mal eine der beiden Ansichten (nämlich die, die nach Meinung des Servers zu seinem Request passt, siehe Wikipedia) zugeschoben. Erst wenn ihm die nicht gefällt, muss er wählen. Das hatte ich auch so geschrieben.

Das Web aufzusplitten und verschiedene Ansichten derselben Informaiton unter verschiedenen URIs zu haben, ist dafür wohl der falsche Ansatz. Responsive Design mit progressive enhancement ist der Weg.

“Remaining on m dot is not what responsive is about.” —Andy Hume

Ich habe auch nie behauptet, dass das responsiv wäre. Ich hatte sogar ausdrücklich geschrieben, dass beide Darstellungsarten für sich responsiv sein sollen.

PS: Die Bewertungsfunktion ohne „nicht hilfreich“ ist auch ein Ärgernis. Soll ich jetzt meine eigenen Beiträge bewerten, um Camping_RIDERs abzuwerten?

Tut mir leid, Gunnar, aber du solltest wirklich lernen, mal einen Gang zurückzuschalten. Nicht alles, was nicht deiner Meinung entspricht, ist deshalb fachlich unhilfreich. Diese Aussage halte ich nicht nur für kindisch, sondern auch für arrogant und obendrein persönlich verletzend. War das nötig? Vor allem bitte ich dich wirklich - wenn du schon auf diesem Niveau gegen meine Meinung wettern möchtest, dann sei bitte so gut, auch darauf zu achten, meine Meinung zunächst vollständig in ihrem Sinn verstanden zu haben. Die meisten Kritikpunkte, die du genannt hast, konnte ich einfach nur dadurch beantworten, dass ich auf meine ursprüngliche Aussage verwiesen habe. Aus deinen Aussagen spricht leider ein Scheuklappendenken, dass ich so nicht von dir erwartet hätte. Das finde ich schade.

Grüße,

RIDER

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Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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