Jörg Reinholz: .root, sudo wheel ... und eine Warnung für Ubuntu-Benutzer

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Als ist von 2 jahren zuletzt Ubuntu getestet hab, konnte ich sudo ohne Passwort nutzen.
Hmm. Da muss ein Trick dahinterstecken. Normal ist das nicht.

Der Trick ist es, von der CD oder vom Stick die Livedemo zu booten. Da brauchts kein Passwort für dem Benutzer und auch keines für den root.

Jetzt mal sortieren:

SuSE, Red Hat, Debian und auch FreeBSD:

Es gibt einen root der sich auch anmelden kann. W
Benutzer, die sudo ausführen können sollen müssen in der in /etc/sudoers konfigurierten Gruppe (sudo oder wheel) sein.

Ubuntu:

Der root  wurde nicht abgeschafft, kann sich aber nicht anmelden. Dafür gibts den ersten Benutzer, der ist in der Gruppe sudo:

/etc/group:
sudo:x:27:user

/etc/sudoers
%sudo   ALL=(ALL:ALL) ALL

Für Ubuntu eine Warnung:

Das Passwort für den ersten Benutzer wird beim Setup nur duch md5 gejagt (und dabei nicht mal gesalzt!) - es ist also nicht wirklich sicher verwahrt 8auch wenn /etc/shadow nur vom root und der gruppe shadow gelesen werden kann). Erst nach der Installation kann pam auf einen besseren Algorithmus zurückgreifen.

Hint: Nach der Installation das Passwort ändern. Ganz besonders wichtig für Notebooks, weil das Passwort auch zum Entschlüsseln des Benutzerverzeichnisses benutzt wird (ecryptfs) und ein Finder oder Dieb das Passwort herausfinden könnte (Das geht auch so: vom stick booten, /dev/sdXy mounten, /mnt/etc/shadow auslesen, Passwort knacken)

Jörg Reinholz