Der Martin: root-Privilegien, sudo und Passwords

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Hallo,

Klar, wenn ich "sudo" sage, bin ich temporär root und habe all dessen Berechtigungen. Einschließlich aller Risiken.
Genau das. Und wenn auch unerfahrene User das dürfen (an die richtet sich Ubuntu ja u.a.), halte ich das immer noch für gefährlich.

ja, das kann ich nachvollziehen. Nur: Du räumst selbst ein, dass Ubuntu auch die weniger erfahrenen Nutzer ansprechen möchte. Und tatsächlich, ein Ubuntu-Image aus dem Netz runterladen, auf einen USB-Stick spielen, von dort aus starten und das System installieren, das ist dank vieler mehr oder weniger sinnvoller Defaulteinstellungen heutzutage (eigentlich schon vor vier Jahren) tatsächlich ohne große Fachkenntnisse für Laien zu schaffen.
Und dann freuen sie sich und sind stolz wie Oskar: Ich hab jetzt Linux!

Man muss also davon ausgehen, dass Leute ohne großartiges technisches Wissen ein Ubuntu oder eine andere moderne Distro aufsetzen - wenn sie das aber tun, *müssen* sie gelegentlich root-Rechte haben, Unwissenheit hin oder her. Dieses Dilemma ist aber mit Windows nicht anders: Wenn Oma Ilse sich einen PC mit Windows kauft und schön nach Anleitung die Vorab-Installation zu Ende bringt, dann hat sie zwangsläufig auch einen Zugang mit Administrator-Rechten.
Ehrlich gesagt, mir wäre auch wohler, wenn die Administration von Windows- oder Linux-PCs Leuten vorbehalten wäre, die wirklich Ahnung davon haben. Das passt aber nicht zur heutigen Ära, wo der PC mitsamt OS ein Volksartikel ist, und wo überall beworben wird, wie einfach das alles ist, das kann doch wirklich jeder ...

Also bleibt nur die Hoffnung, dass wenigstens geschäftlich und industriell-produktiv genutzte Rechner von Fachleuten betreut werden, und Oma Ilse sich im schlimmsten Fall ihren eigenen PC aus Versehen platt macht.
Oops ...

So long,
 Martin

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Jungs sind wie Waschmaschinen: Wenn man sie anmacht, kommen sie ins Schleudern.
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