Der Martin: Programm unter Linux als root ausführen lassen

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Hallo,

Dass root sich nicht lokal am Desktop anmelden darf, ist wieder eine andere Kiste - obwohl ich irgendwo gelesen habe, dass man auch diese Beschränkung aushebeln kann, wenn man unbedingt will.
Man gebe ihm ein Heimatverzeichnis und ein Passwort. Notfalls /etc/passwd direkt bearbeiten.

nein, das meine ich nicht. Beides hat er auf meinen Rechnern, aber ein GUI-Login wird trotzdem verweigert. Das ist noch irgendwo in der User/Password-Eingabe des Window Managers (oder wer immer das macht) verankert. Ist ja auch egal, root kann eine Shell aufmachen und notfalls von dort aus beliebige andere Programme starten - auch GUI-Programme, wenn's denn sein soll.

bei anderen, z.B. bei Red-Hat-Derivaten muss das root-Passwort aber eingegeben werden.
Eigenartig. Warum verhalten sich die verschiedenen Distros da so unterschiedlich? Welcher Sinn steckt dahinter?
Philosphiefrage. Wenn der Root kein Passwort hat kann sich niemand via ssh oder Konsole als root anmelden. Das macht es weniger wahrscheinlich, dass eine root-Sitzung vergessen wird wenn der Benutzer mal länger weg geht. Besonders groß ist der Sicherheitsgewinn aber nicht weil sich die vom sudo-Tippen genervten Benutzer dann natürlich mit sudo bash oder sudo -s eine dauerhafte Root-Konsole besorgen wodurch der Hund sich in den Schwanz beißt.

Also läuft die Erklärung auf ein simples "Ha, des isch halt so" hinaus.

Ciao,
 Martin

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