Moin Texter,
Auf die Masse derer, die keinen Wert auf ein gutes Paßwort legen. Fraglich ist, welche Argumente dagegen sprechen, diese Freiheit (keinen Wert auf ein gutes Paßwort zu legen) zu nutzen, bzw. an welchen und wessen Interessen diese Freiheit endet oder enden sollte.
Nun, wie hier bereits dargelegt: die negativen Folgen für den Betreiber, z.B. mich.
Es ging doch darum, ob und wie sich durch die obige Masse, negative Auswirkungen auf den Betreiber ergeben. Für jemanden, der sich nicht mit Spam rumschlagen will und auch eine reale Chance darauf hat, weil er nur einer Hand voll bekannter Leuten Email-Accounts vergibt, hat es negative Auswirkungen, wenn ein Paßwort leicht herauszubekommen ist. Du hattest ein Spam-Problem, für das eine signifikante Ursache mit einer realistischen Chance vermeidbar war. In der Masse der Fälle ist dem aber nicht so, denn dort ist der Spam unvermeidbar.
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich mit einem Spam-Problem meinte. Damit ist gemeint, dass der von mir betriebene Server aufgrund der erratenen Nutzer-Daten als Spam-Relay benutzt wurde. Und das führte dazu, dass wir bei den großen Providern ziemlich schnell auf der Blacklist landeten (Stichwort negative Reputation). Das hat _nichts_ damit zu tun, dass jemand eventuell eine Spam-Mail bekommt. Das Problem ist, dass mein Server zum Spam-Sender wurde. Letztlich hilft hier nur entweder eine neue IP-Adresse oder, alternativ, viel Geduld und Zeit, um wieder von den Blacklists runter zu kommen. Comcast (USA) z.B. war da wirklich hartnäckig, da wusste ich mich am Ende nicht mehr weiter zu helfen als von meiner privaten E-Mail-Adresse (anderer Server) eine Mail an abuse@ zu schreiben.
Bei dem zweiten Vorfall (geleakte Nutzerdaten bei Adobe) sind wir immer noch nicht von allen Blacklists runter.
LG,
CK