M.: Viren per Mail? - Zeitschrift Test

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Mahlzeit,

lese gerade in der neuen Test-Zeitschrift (August 2014), dass man sich Viren einfangen kann durch Öffnen von E-Mail-Anhängen.

Seit ca. 15 Jahren ist das ein alter Hut ;)

Als Beispiel wird eine Datei rechnung.pdf genannt, die in Wirklichkeit rechnung.pdf.exe heisst, aber von Windoof ohne .exe angezeigt wird.

Ja, ist immer noch so, wenn entsprechend eingestellt. Zumindest in XP noch Default, ich glaube bei Win7 wars auch noch so. Win8 hab ich dahingehend nicht probiert, weil ich es nicht mag.

Da ich schon seit Jahren mit Linux abeite, frage ich mich, ob das auch mich betrifft und ob auch die neueren Windows-Versionen immer noch ungefragt fremde Programme ausführen. Ist es das Betriebssystem oder das Mailprogramm (welches?), das die Programme ausführt?

Das betrifft dich nicht, da Linux ja keine .exe direkt ausführen kann und Viren für Windows unter Linux nichts anrichten können, auch wenn sie z.B. per Wine ausgeführt werden würden.

Und das Starten erledigt das BS. Das Mailprogramm verlinkt ja mit dem entsprechenden Starter, ich glaub das war immer die run.exe um sowas zu starten. Da ich aber seit zig Jahren kaum mehr was mit Windows mache, ist das ohne Gewähr ;)

Der Artikel auf Seite 12 hat keinerlei Hintergrund-Information, eigentlich nur Panikmache und Hinweis, zu telefonieren, statt den Anhang zu öffnen.

Keine Ahnung, was das mit telefonieren zu tun hat. Ein Anhang in einer Mail von der ich den Absender nicht kenne und die ich nicht angefordert habe oder zuordnen kann, wird grundsätzlich gelöscht, vorallem wenn es eine .exe ist.

Und wenn eine Dateierweiterung angezeigt wird, ist das dann eh ein Fake, da der ja abgeschnitten werden würde. Eine echte PDF-Datei würde dann ja als "Bestellung" und nicht als "Bestellung.pdf" angezeigt.

Grundsätzlich schadet aber auch unter Linux ein Anti-Virenprogramm nicht. Gibts ja auch kostenlos für den privaten Einsatz ;)

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