Lieber Gunnar Bittersmann,
Das Bild enthält als wesentlichen Inhalt diese Formel: ♀ = ♂
Kaum eine Frage finde ich gesellschaftlich so widersprüchlich und missverstanden, wie die Frage nach Gleichberechtigung. Offensichtlich will der Feminismus etwas, das in diese Richtung zielt. Wie er verstanden wird (sowohl von weiblicher, als auch von männlicher Seite) ist offensichtlich ein reines Chaos.
Mein Wunsch ist es, dass alle Menschen verstehen lernen, dass Gleichberechtigung und Gleichbehandlung nicht nur zwei verschiedene Worte sind, sondern auch zwei völlig verschiedene Denkwelten, die überhaupt nicht zueinander kompatibel sind. Frauen und Männer sind nicht nur biologisch gesehen zwei völlig verschiedene Wesensformen der Spezies Mensch. Warum sollten sie dann gleich behandelt werden? Warum sollte man überhaupt versuchen, sie als gleich zu betrachten?
Wenn alle verstehen würden, dass eine Gleichberechtigung zweier kaum vergleichbarer Wesen nicht mit simpler Gleichbehandlung erreicht werden kann, wären wir alle einen deutlichen Schritt weiter. Wir kommen aber von dieser Erkenntnis nicht zu einer sinnvollen und konstruktiven gesamtgesellschaftlichen Lebensweise, wenn wir sprachlich gendern, sondern wenn wir wirklich ernsthaft überlegen, wie Chancengleicheit anstelle von Gleichbehandlung sinnvoll ein- und umgesetzt werden kann. Unsere Gesellschaft braucht Frauen und Männer in der ganzen Bandbreite von feminin bis maskulin. Eben gerade wegen ihrer Wesensunterschiede!
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
"Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)