Claudius L.: (HARDWARE) SSD nachrüsten – Was beachten?

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Lieber Felix,

für den mobilen Einsatz braucht es keinen i7. Das geht im Zweifel nur auf den Akku. 8GB sind natürlich schon eine feine Sache, aber warum braucht man die im Moment wirklich? Auf meinem PC habe ich 16GB, daher weiß ich den Speicher schon zu schätzen, aber auf meinem Laptop sind es nur vier - und auch kein i7 wie auf meinem PC.

wir haben scheinbar unterschiedliche Nutzungssituationen. Da mein Laptop mein einziger Computer ist, muss er nicht nur „für den mobilen Einsatz“ reichen, sondern für alles. Und alles bedeutet bei mir beispielsweise auch statistische Berechnungen. Bei manchen Aufgaben ist es egal – die ganze oder die halbe Nacht Wartezeit macht keinen Unterschied –, 4 statt 2 Minuten aber schon. Daher nehme ich bereitwillig alles an Rechenleistung, das ich haben kann. Akkuverbrauch ist dabei zweitrangig, so weit sind Steckdosen in meinem Szenario selten. Mobilität ist trotzdem wichtig, irgendwie muss ich ja von Steckdose zu Steckdose kommen. Daher kein stationärer PC.
8GB RAM brauche ich vermutlich nicht, kann aber nicht schaden. Auch, damit ich nicht in anderthalb Jahren wieder aufrüsten muss. Und, um eine fehlende SSD evtl. etwas abzufedern: Mehr RAM, weniger Swapping, flüssigeres Arbeiten.

Welche Windows-only Software würde denn der OP benötigen, die es in einer Emulation nicht täte? Das gute alte XP tut es in einer VirtualBox ganz gut. Sogar mit einem gemeinsam genutzten Verzeichnis für den Datenaustausch!

Kann dir der OP sagen. Ich weiß allerdings, dass meine Argumente für viele nicht zählen werden: Office und Citavi. Mir ist klar, dass ich MS Office durch Libre Office ersetzen könnte und ich habe schon oft über einen Wechsel nachgedacht, aber aktuell ist es der falsche Zeitpunkt.
Eine virtuelle Maschine wäre eine Option, ja. Wenn aber Word eines meiner meistbenutzen Programme ist, scheint es mir etwas seltsam, ein OS zu installieren, auf dem ich für dieses Programm eine Umgebung emulieren muss.

Viele Grüße
Claudius