Meine Herren!
Und bedenke dabei bitte auch, dass HTTP verbindungslos und damit zustandslos definiert ist.
Verbindungslos und zustandslos haben völlig unterschiedliche Bedeutungen. Die "Verbindung" findet im OSI-Schichtenmodell in der Transportschicht ihren Gebrauch, der "Zustand" dagegen auf der Anwendungsschicht. Insbesondere folgt das eine nicht aus dem anderen.
Wenn wir heute also unter HTTP von einer Session sprechen, ist das ohnehin eine Krücke. Denn die Session unter HTTP ist lediglich emuliert.
Emuliert halte ich für irreführend, obwohl ich nachvollziehen kann, worauf die hinaus möchtest. HTTP impliziert keine Zustände über mehrere Round-Tunrs, aber es schließt sie auch nicht aus: nur HTTP sieht sich selbst nicht verantwortlich dafür, es versucht allgemeiner, umfassender zu sein und die Erfinder haben deshalb sinngemäß beschlossen: "Nope, das ist Teil einer höheren Anwendungsschicht, damit haben wir nichts zu tun". HTTP(S) erlaubt aber explizit die Implementation von Zuständen über mehrere Round-Turns, sei es durch die Übermittlung einer Session-ID über Cookies oder GET-Parameter oder beispielsweise über HTTPS Client-Zertifikate.
Lies dich bitte einwenig besser ein in die Geschichte des Networking (EDV, IT,), bevor Du mir hier Generalschelte verpasst.
Imaginärer Themenwechsel zu "Menschelei": Sind die Hinweise in de Klammern dein Ernst? Die Abkürzungen taugen vielleicht, um Dialoge für NCIS zu skripten, aber hier kann man sie sich getrost sparen.
“All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn