Hallo ralphi
Als Frontend, gibt’s halt 2 Möglichkeiten. Browser und/oder App,
Es kann durchaus sinnvoll sein, zunächst mit WebApps zu arbeiten und erst zu nativen Apps zu wechseln, wenn die technischen Beschränkungen von HTML/CSS dies erfordern oder die ökonomischen Vorteile der Stores locken.
Das kommt halt sehr auf den Hintergrund an, von dem aus Apps entwickelt werden. Es ist nicht verfehlt, auf vorhandenen HTML/CSS-Kenntnissen aufzubauen. Das Problem entsteht doch erst, wenn Browser-Fetischisten nicht über den Browserrand hinaus blicken wollen.
Der Erfolg von Windows (gilt auch für Linux, was ein besseres Windows sein wollte) basierte einst auf der klaren Trennung von Soft- und Hardware. Apple machte genau das nicht mit, was im PC-Bereich zu Marktproblemen führte, ein Mac erschien den Käufern als teurer PC. Mit dem iPhone und iPad für den mobilen Bereich hat sich das grundlegend geändert, Apple beherrscht mit der festen Kopplung von Gerät, Betriebssystem und Software den Markt. Auch wenn es mehr Geräte mit Android gibt, die fleissigsten Nutzer sind und bleiben die mit dem iPhone.
Jeder kann seine eigenen Schlüsse ziehen. Vielleicht geht es den HTML/CSS-Verfechtern wie dem Frosch, der sich in der Milch abstrampelt.
Mit Phonegap ist es natürlich verlockend beides zu machen - Gibst 3 Shellbefehle ein und hast a App.
Es könnte auch eine Illusion sein! Zunächst PhoneGap baut auf HTML/CSS auf und simuliert einen Browser, damit ist es technisch eindeutig beschränkt auf einfache und kleine Apps. Dann wird damit eine iOS-App erzeugt, bei der es keineswegs sicher ist, ob sie die Prüfungskriterien für die Aufnahmen in den App Store erfüllen kann.
Da sind die Leute ganz stolz, eine App fürs iPhone erstellt zu haben und wissen nicht, wie sie diese aufs iPhone oder iPad bringen können.
Hast du eine Appleentwickler-ID?
Du solltest den Gedanken fallen lassen, deine App über ein fremdes Nutzerkonto in den App Store zu bringen. Passt nicht so richtig in die exklusive Apple-Welt.
Mit besten Grüssen
Richard