Unabhängig vom Artikel habe ich auch festgestellt dass die sozialen Medien einiges verändert haben. Vor allem finde ich es sehr schade dass sich alles auf sehr wenige Seiten konzentriert. Früher gab es noch diverse Chats und lokale Communities die alle gut besucht waren. Da konnte man noch Menschen kennenlernen. Heute sind alle in Facebook wo man zwar zig Vorschläge für neue Freunde bekommt die man überhaupt nicht kennt, aber nicht mehr mit "irgendeinem" über Gott und die Welt reden kann sofern man das will. Oder neue Leute mit den selben Interessen aus der selben Stadt findet, oder lokale Themen diskutiert werden usw. Die kleinen sterben alle aus, da gabs einiges das mit Hingabe ehrenamtlich gemacht wurde und jetzt durch den großen Klops ersetzt wird, der einen nebenbei noch ausspäht wo es geht.
Ja und dann die Inhalte! Interessante Dinge über Bekannte und Freunde bekam ich früher über ICQ & Co. erzählt wenn jemand Lust hatte zu erzählen. (oder natürlich real was zum Glück immer noch passiert) Heute finde ich in Facebook Bilder vom Mittagessen, von Haustieren in jeder erdenklichen uninteressanten Pose mit zig Herzchen drunter, Likes für irgendeinen Quatsch, alles mögliche das mich nicht interessiert.
Übrigens chatten, da haben die Smartphones auch einiges kaputt gemacht. Es gibt Menschen die waren früher mal ne Stunde online und hatten da auch tatsächlich Zeit sich zu unterhalten. Heute sind die ständig auf dem Smartphone online, aber eine Unterhaltung ist praktisch nicht mehr möglich. Egal ob Whatsapp oder sonst was, mehr als ab und zu mal ein/zwei Sätze mit langer Pause dazwischen sind nicht drin. Die überall Erreichbarkeit ist also nicht immer produktiv.